Krüger National Park

Eintritt in eine andere Welt.

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Krüger Nationalpark SüdafrikaKrüger Nationalpark SüdafrikaKrüger Nationalpark SüdafrikaDen Krüger Nationalpark zu beschreiben ist fast unmöglich. Er liegt im Nordosten Südafrikas in der Landschaft des Lowveld auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts der Provinz Mpumalanga. Die schönste Reisezeit für eine Safari ist zwischen Oktober und April, obwohl es in diesen Monaten im Park durchaus heiß werden kann. Aber dann gibt es Safari-Feeling pur.

Die Anreise zum Krüger kann auch sehr verschiedenen Wegen erfolgen. Oft aber kommen die Gäste aus den südlichen Landesteilen, meistens vom Kap mit dem Flugzeug nach Johannesburg. Von dort gibt es weitere Flugverbindungen zum Krüger, empfehlenswert aber ist die Weiterfahrt mit einem Mietwagen über die wunderschöne Panoramaroute Richtung Krüger.

Ein wenig Vorsicht und Vorbeugung ist angebracht.

Se3lten, aber es kommt vor, dass gereizte Tiere auf die Autos der Parkbesucher losgehen. Solange man im Auto sitzen bleibt, die Fenster und Türen geschlossen hält und den Tieren nicht zu nahe kommt, kann aber eigentlich nicht viel passieren.
Viel größer ist da die Gefahr, sich mit Malaria anzustecken. Fast der gesamte Krüger-Nationalpark liegt in einem Malariagebiet. Eine Malaria-Prophylaxe ist daher dringend angeraten und Medikamente gegen Malaria sollten man für den Fall der Fälle auch im Gepäck haben. Beachten Sie bitte auch die kleinen Tipps und Tricks, wie Sie sich gegen Malaria-Moskitos zu schützen können. Hier finden Sie wertvolle Informationen dazu: Webseite Tropeninstitut oder hier: Webseite Internisten im Netz.
Auf jeden Fall gilt: Tagsüber helle Kleidung tragen, da Mücken von dunklen Flächen angezogen werden.
Nackte Haut mit einem wirksamen Repellent wie Autan Active Lotion oder Tropicare eincremen.
Während der Dämmerung und nachts in geschlossenen Räumen aufhalten.
Unter einem Moskitonetz mit einer Maschenweite von 1 bis maximal 1,2 Millimeter schlafen, Fenster mit Gaze bespannen.
Eine medikamentöse Malariaprophylaxe kann eine Malaria-Infektion zusätzlich verhindern.

Die Camps im Krüger.

Im Krüger-Nationalpark gibt es 13 Main Rest Camps, dazu kommen noch jede Menge kleinere Camps und Lodges. Diese sind über den gesamten Park verteilt und unterschiedlich luxuriös. Von Campingplätzen, auf denen man sein eigenes Zelt aufstellen kann, bis hin zu Luxus-Unterkünften mit Minibar und privatem Pool. Welches Camp das beste ist, hängt ganz davon ab, was man möchte und wie viel die Safari kosten darf.

Prinzipiell bestehen die Möglichkeiten, von einem Camp zum nächsten weiterzuziehen oder während der ganzen Safari in einem Camp zu bleiben. Entspannender ist sicher die zweite Variante, da man dann nicht jeden Tag alles zusammenpacken muss. In jedem der Main Rest Camps gibt es zumindest einen kleinen Supermarkt, wo man als Selbstversorger alles bekommt, was man unbedingt benötigt. In einigen Camps gibt es aber auch richtige Restaurants und Cafés; Infos dazu bitte in der Sidebar rechts.

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Krüger Nationalpark SüdafrikaKrüger Nationalpark SüdafrikaSafari buchen, wie mache ich das?

Der einfachste Weg zu einer Safari im Krüger führht sicher über eine online Buchung auf der Website von South African National Parks. Hier kann man Unterkünfte für elf Monate im Voraus buchen. Die Game Drives kann man dagegen nur direkt vor Ort buchen.
Abgesehen von der Online-Variante gibt es in einigen Städten in Südafrika Büros von SANP. Wer gar nichts reservieren will, kann auch erst bei der Ankunft buchen – dann sollte man allerdings flexibel sein, was Unterkunft und Camp angeht. Die meisten bevorzugen das klassische Reisebüro, aber auch hier gilt: hinterfragen, vergleichen.

Mit welchen Kosten musss ich rechnen?

Natürlich ist das eine ganz individuelle Angelegenheit. Aber im Allgemeinen gilt: Der Preis für eine Safari setzt sich aus mehreren Kostenpunkten zusammen. Zunächst fällt jeden Tag die sogenannte Conservation Fee an, diese beträgt für Ausländer pro Tag rund €18,-. Dann kommen die ganz individuellen Kosten je nach Unterkunft und Saison. Für junge oder sparsame Besucher empfiehlt sich ein Safari-Zelt, das z. B. im Crocodile Bridge Rest Camp in der Nebensaison pro Tag rund €34,- für zwei Personen kostet.
Die Preisspanne für die standardmäßigen, rund zweistündigen Game Drives reicht von €14,- bis €33,- pro Person und ist wieder von Camp zu Camp unterschiedlich. Natürlich gibt es aber auch hier längere und teurere Varianten. Welche Game Drives tatsächlich stattfinden, erfährt man übrigens am besten vor Ort an der Rezeption.

Rechnet man zu diesen Kosten noch die notwendige Verpflegung hinzu, sollte man für einen Tag, an dem ein Game Drive geplant ist, auf jeden Fall rund €100,- pro Person veranschlagen – vorausgesetzt, man hat eine günstige Unterkunft.

Mit sehr viel Glück sieht man die Big Five und die meisten anderen größeren Tiere schon am ersten Safari-Tag. Mit viel Pech kann man auch eine Woche auf Safari gehen, ohne besonders viele Tiere zu sehen. Im Normalfall sind drei oder vier Tage aber eine gute Dauer für eine Safari. Alles, was länger ist, kann dann nämlich auch ganz schön anstrengend werden, wirklich entspannend ist eine Safari nämlich nicht.

Krüger Nationalpark Südafrika
Krüger Nationalpark SüdafrikaKrüger Nationalpark SüdafrikaKrüger Nationalpark SüdafrikaGame Drives – selbst fahren oder besser buchen?

Wahrscheinlich ist eine Mischung aus Game Drives, also Fahrten in einem großen Safari-Wagen, und Ausfahrten im eigenen Auto die beste Variante. Auf den Game Drives sieht man sicherlich mehr Tiere, denn die Guides wissen ganz genau, wohin sie fahren müssen und haben auch ein besseres Auge für die Tiere. Außerdem werden Game Drives auch außerhalb der Öffnungszeiten des Parks, also etwa in der Nacht, angeboten.

Aber auch als Selbstfahrer hat man einige Vorteile. Erstens fallen dafür keine zusätzlichen Kosten an, zweitens kann man die Tiere so lange beobachten, wie man möchte, und drittens kann man im eigenen Auto viel mehr Zeit auf Safari verbringen. Das wird vor allem von professionellen Fotografen bzw. fotobegeisterten Amateuren bevorzugt.
Je nach Camp werden verschiedene Game Drives angeboten. Morning Tour, Sundowner Tour und Night Drive gibt es aber in fast allen Camps. Zusätzlich werden manchmal Morgenspaziergänge oder ganztägige Safaris angeboten.
Einen dieser Game Drives als den besten zu küren, ist nicht möglich. Jeder einzelne ist empfehlenswert, eine Garantie darauf, dass man Löwen sieht, gibt es bei keinem – obwohl es sehr wahrscheinlich ist, da die Guides auch Wege benutzen dürfen, die einem als Selbstfahrer verboten sind.
Als Selbstfahrer haben Sie die besten Chancen, vor allem die größeren Tiere wie Elefanten, Nashörner, Zebras und Gnus ohne Probleme aufzuspüren. Schwieriger wird es schon bei Löwen und den anderen Raubkatzen, und falls man sie tatsächlich aufstöbert, hat man aus einem kleinen Mietwagen trotzdem einen ziemlich schlechten Blick.

Im Krüger-Park gibt es rund 150 Säugetierarten, fast 500 Vogelarten, mehr als 110 Arten von Reptilien und jede Menge Amphibien und Fische. Es gibt also kaum ein afrikanisches Tier, das man dort nicht findet. Und ob Sie als Selbstfahrer oder per Buchung den Park entdecken, es wird wahrscheinlich überwältigend sein, wieviele und welche der bekanntesten, also der sogenannten Big Five: Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel Sie sehen oder Ihren Weg kreuzen werden. Dazu kommen noch Geparden, Impalas, Gnus, Krokodile, Nilpferde, Wildhunde, Wildkatzen, Zebras, verschiedene Affen und Antilopen, Warzenschweine und viele mehr.
Aber bitte beachten Sie unbedingt: Es ist strengstens verboten, die Tiere im Nationalpark zu füttern. Wer sogar noch aus dem Auto aussteigt, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Nur Idioten machen das!

Straßen oder Pisten?

Die wichtigsten Straßen zwischen den großen Camps im Krüger-Park sind asphaltiert, auf diesen darf man als Selbstfahrer 50 km/h fahren. Ansonsten gibt es noch kleinere Schotterpisten, auf denen 40 km/h erlaubt sind – manche davon sind für Selbstfahrer aber gesperrt. Und dann gibt es noch ganz enge Wege, die man ebenfalls als Selbstfahrer nicht benutzen darf und die man mit einem kleinen Mietwagen ohnehin nicht ansteuern sollte, denn weit kommen Sie da nicht; garantiert.

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