Hobart

Last Drink before South Pole.

Sympathische Hauptstadt am Ende der Welt …

Hobart, Tasmanien, AustralienHobart, Tasmanien, Australien… das ist Hobart, zu Fuße des Mount Wellington (1.271 ü.M.) an der Mündung des Derwent River gelegen und mit über zweihundertausend Einwohnern die mit Abstand größte Stadt auf Tasmanien.
Sie beherbergt eine Universtät, einen internationalen Flughafen und einen Hafen, der auch von großen Schiffen mit viel Tiefgang angelaufen werden kann.

Bevor sich Hobart zu einer äußerst smpathischen Hauptstadt entwickelte, lief es für die Ureinwohner, die Tasmanen, äußerst schlecht. In Hobart selbst wurden sie gänzlich von den Briten ausgerottet, im Rest des Landes ging es ihnen nicht besser.

Selbst nachdem man die letzten dreihundert von ihnen nach Flinders Island an der Nord-Ost-Spitze der Insel deportiert hatte, starben diese binnen weniger Jahre um 1849 a.d. an Krankheiten und Unterernährung. 1905 a.d. soll die letzte Tasmanierin verschieden sein.

Hobart - TasmanienVon all den Greuel spürt man heute nichts mehr, im Gegenteil. Die Einwohner Tasmanien sind ausgesprochen freundliche, an ausländischen Gästen hoch interessierte Menschen, zuvorkommend und, was am meisten wiegt: verbindlich.

Hobart ist Ausgangspunkt für eine Insel-Erkundung und für Antarktis-Expeditionen. Für eine einigermaßen ausreichende Insel-Erkundung braucht man mindestens eine Woche, eher mehr.

Weltweite und leider auch traurige Bekanntheit machte Hobart bzw. Tasmanien durch die Sydney-Hobart-Regatta, eine der schwierigsten Hochseeregatten der Welt, bei der viele Segler schon umkamen, bevor in 1998 a.d. mehrere Segler in einem fürchterlichen Sturm ums Leben kamen.

Start der Bluewater Classic ist jedes Jahr am Boxing Day in Sydney und führt die Tasman See entlang durch die Bass Street, weiter durch die Storm Bay, die leider nur zu oft ihrem Namen rechte Ehe gemacht hat bis in den Derwent River hinauf nach Hobart.

Hinzu kommen ein sehr interessanter Wochenmarkt am Salamanca Place, der botanische Garten, Theater und Museen, unter denen das in 2011 neu eröffnete Museum of Old and New Art besonders hervorsticht. Es ist ein privat finanziertes Museum, das größte seiner Art in ganz Australien, was die Bedeutung der Insel für Kunst allein schon unterstreicht.

Es zeigt neben anderem eine großartige Sammlung von David Walsh und organisiert ein jährliches Musikfestival, das Mona-Foma, dessen Besuch sich auch für anspruchsvolle Musikliebhaber der klassischen wie der aktuellen Rock-Musik lohnt. Im MONA zeigt David Walsh, ehemals ein Rock-Bassist, Werke zeitgenössischer australischer, europäischer und amerkanischer Kunst. Darunter Werke von Anselm Kiefer, Damien Hirst, Chris Ofili und Chris Nolan u.a.m.

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