Katrin Roeber stellt aus.

Mythos Wald?

Liebe Kunstinteressierte,

hiermit lade ich Sie/Euch herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Mythos Wald?“ am Sonntag den 21. September um 11 Uhr im Haus Beda ein.

Am Tag zuvor, Samstag den 20. Sept. eröffne ich in Düsseldorf die Ausstellung VASA mit einem Empfang von 14.00-18.00 Uhr.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen, Ihre/Eure Katrin Roeber

UNTER DECK- die VASA

Eine Raumcollage von Katrin Roeber

PROJEKTRAUM JUNI

Kölner Strasse 223

40227 Düsseldorf (Nähe Oberbilkermarkt)
Katrin Roeber Grosser Wald

Mythos Wald?

Historische und zeitgenössische Interpretationen zum Thema Wald und Bäume.

Eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von Jean-Marie Biwer, Sebastian Böhm, Hans Burnitz, Helge Hommes, Gustav Kampmann, Gudrun Kemsa, Bodo Korsig, Gisela Krohn, Max Lazarus, Andrea Lehnert, Gerhard Mantz, Henri Marcette, Benjamin Nachtwey, Lydia Oermann, Armand Quetsch, Diana Rattray, Fernand Roda, Katrin Roeber, Thomas Schönauer, HD Schrader, Frantz Seimetz, Niels Sievers, Gabi Streile, August Trümper, Su-Mei Tse, Leo Winkelmann und anderen.

Haus Beda – Bedaplatz 1

54634 Bitburg

21. September bis 23. November 2014

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 15.00-18.00 Uhr

Samstags und Sonntags 14.00-18.00 Uhr

info @haus-beda.de

www.haus-beda.de

Wald und Bäume sind faszinierende, komplexe Naturphänomene, die irgendwie selbstverständlich zu unserem Lebensgefühl und -raum gehören. Schon einzelne Bäume flößen aufgrund ihrer teilweise sehr langen Lebensdauer Ehrfurcht ein. Bäume sind archetypische Symbole (Weltenbaum, Stammbaum, Baum der Erkenntnis, etc.). Der blühende, immergrüne Baum ist ein Sinnbild des Lebens.

Wäldern begegnen wir angesichts ihrer Größe und Unüberschaubarkeit mit Respekt. Der Wald ist aufgrund des bei der Photosynthese erzeugten Sauerstoffs eine wichtige Lebensgrundlage für uns alle. Er ist Schutz- und Lebensraum für Mensch und Tier und liefert unter anderem Nahrung, Holz und Heizmaterial. Andererseits ist der Wald aber auch dunkel, undurchdringlich und gefährlich. Für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis gehört der Wald seit der frühen Kindheit zu einem mit Positivem wie Negativem besetzten, ambivalenten Vorstellungs- und Erlebnisraum. Unser heutiges Verständnis vom zum Kulturgut gewordenen Wald wird geprägt durch Familien- und Kindergarten-Ausflüge in die Wälder sowie alte Lieder und Gedichte, die Märchen der Gebrüder Grimm, die wie alte Sagen vielfach „im“ Wald spielen. Nicht zuletzt ist in der Eifelregion Wald bei jeder Fahrt über Land zumindest im Hintergrund allgegenwärtig.

Im Mittelpunkt der Ausstellung der Neuen Galerie im Haus Beda steht die visuelle Auseinandersetzung mit dem Thema Wald und Bäume. Hierbei setzen wir zeitgenössische Wald- und Bauminter-pretationen verschiedener Künstler in Beziehung zu älteren Walddarstellungen von Künstlern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, um das seit Jahrhunderten beliebte Sujet noch breiter anzugehen und auch unserem „Hauskünstler“ Fritz von Wille unsere Reverenz zu zollen. Die Auswahl der Werke rekrutiert sich zum einen aus der direkten Zusammenarbeit mit Künstlern und teilweise auch deren Galerien. Zum anderen erhalten wir Leihgaben namhafter Museen und Institutionen.

Um ‘neue’ Seherlebnisse zu ermöglichen, „bespielen“ wir bei der Wald-Ausstellung das ganze Haus Beda, das heißt, die künstlerischen Arbeiten werden auch außerhalb der eigentlichen Ausstellungsräume im Foyer und den Treppenaufgängen sowie im Fritz-von-Wille-Museum und dem Garten gezeigt. Ein Besuch der Ausstellung sensibilisiert für die Wahrnehmung der Natur im eigenen Umfeld und inspiriert über die veränderte Einstellung zu Wald und Bäumen in den letzten 150 Jahren nachzudenken.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

 

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