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Azoren, Portugal

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Azoren, Portugal

Subtropischen Schönheiten in mildem Frühlingsklima.

Azoren, PortugalAzoren, PortugalAzoren, PortugalDie Verbindung von Reisen mit Golfen wird auf den Inseln der Azoren immer beliebter. Drei sehr schöne Golfplätze auf zwei Inseln stehen zunehmend bei Nordeuropäern hoch im Kurs. Auf den Azoren herrschen meistens sehr gute Bedingungen für den Sport, wenn in unseren Breiten der Winter hart zuschlägt. Und, die Azoren sind nicht überlaufen, endlose Wartezeiten an den Tees und hinter bummelnden Pauschalurlaubern mit Handicap 45 Ambitionen sind eher die Seltenheit.

Die Azoren wurden 1427 von einem der großen portugiesischen Sefahrer, Diogo de Silves, im Auftrag von Heinrich dem Seefahrer für Portugal in Besitz genommen. Münzen aus dem 4. Jh. v. Chr. mit kathagischen undf cyrenäischen Prägungen, die bereits 1749 auf der Insel Corvo entdeckt worden sind, legen die Vermutung nahe, dass die Inseln weit draußen im Atlantik vor Portugals Küste schon bei den Phöniziern bekannt waren. Und beständig hält sich auch die Vermutung, dass es sich bei der antiken Atlantis-Sage um eine dieses Inselarchipels handeln könnte.

São Miguel – Santa Maria – Faial – Pico – Graciosa – São Jorge – Terceira – Flores – Corvo, heißen die Inseln, die 2.738 Seemeilen östlich vom US- Bundesstaat Virginia und ca. 1.420 Seemeilen nordöstlich von Neufundland in Kanada liegen und deren westlichste Inseln, Flores und Corvo, geologisch bereits zur Nordamerikanischen Kontinentalplatte gehören.

Der gleichnamige Vulkan auf der Insel Pico ist mit 2.351 m die höchste Erhebung Portugals und, anders als bei den Kanaren oder Madeira bzw. den Kapverdischen Inseln spielten sie früher nicht diese entscheidende in der portugiesischen Seefahrt und deren Entdeckungsexpeditionen, da die Windrichtung nicht vorherrschend aus Nordost ist – im Insel-Sommer sogar oft Flaute herrscht – und die Schiffe hier also nicht vom berühmten NO-Passat über den Atlantik getragen werden konnten. Gleichwohl waren die Azoren ein wichtiger Stützpunkt auf dem Weg zu den Besitzungen in Mittel- und Südamerika. So besuchte Christoph Kolumbus die Inseln im Jahr 1493 auf dem Rückweg von seiner ersten Entdeckungsfahrt.

Ihre überragende Bedeutung für die Schiffahrt erhielten die Azoren erst mit der zunehmenden Technisierung, die sie zur Schaltstelle zwischen Amerika und Europa aufsteigen ließ. Die rapide aufkommende Dampfschifffahrt benötigte Häfen zur Versorgung mit Kohle, weshalb auf den Azoren riesige Kohlebunker angelegt wurden. Ab 1893 verband das erste Unterseekabel über Faial Europa mit Amerika und in den 1930er Jahren landeten die ersten Transatlantikflüge im Linienverkehr mit großen Wasserflugzeugen im Hafen von Horta.Und heute nutzen transatlantische Segler die Häfen von Horta auf Fajal und Ponta Delgada auf São Miguel häufig für Zwischenstopps auf ihren Routen über den „großen Teich“.

Das Holländer hier einst eine zahlenmäßig bedeutende Population unterhielten, wissen wenige noch. Zu Zeiten von Isabella von Portugal, der Schwester von Heinrich dem Seefahrer, die mit Philipp dem Guten von Burgund verheiratet war, gehörten die Niederlande zum Herrschaftsbereich von Burgund und so siedelten neben Portugiesen auch Flamen auf den Azoren, wovon heute noch die Windmühlen und der Ortsname Flamengos zeugen.

Azoren, PortugalAzoren, PortugalWindmühlen sind auf den Inseln der Azoren kein ganz und gar ungewöhnlicher Anblick. Auf der Insel Graciosa, die noch heute über etwa 28 dieser Gebäude verfügt, sind sie sogar zu einer Art Wahrzeichen geworden. Aber auch auf den Inseln Corvo, Faial und Sao Jorge tragen einige von ihnen zum einzigartigen Charme der Inselgruppe bei.

Vulkanausbrüchen und Erdbeben erschütterten immer wieder die Inselgruppe. 1957 entstand bei einem großen Ausbruch an der Küste von Faial der Vulkan Capelinhos, was zur Umsiedelung von mehr als 2.000 Menschen führte. 1980 erschütterte ein Erdbeben die Insel Terceira und zerstörte die Hauptstadt Angra do Heroísmo. Das letzte größere Beben ereignete sich 1998, tötete auf der Insel Faial zehn Menschen und machte Tausende obdachlos.
Heute sind die Azoren vor allem gerne besuchte Inseln für Walbeobachter und Taucher, die den großen Meeressäugern und Großfischen folgen, die das vom Golfstrom erwärmte Gewässer hier aufsuchen. Fast auf jeder Insel gibt es heute Tauchbasen, allerding nur für erfahrene Taucher oder professionell begleitete Tauchgänge aufgrund der vorherrschenden starken Meeresströmungen.

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