Brücke zwischen den Welten.
Die Stadt Luzern, Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons und das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum der Zentralschweiz, liegt am nordwestlichen Ufer des berühmten Vierwaldstättersees beim Ausfluss der Reuss, die die Stadt in die Altstadt und Neustadt teilt und die durch die Kapellbrücke mit dem signifikanten Wasserturm und die Spreuerbrücke verbunden sind. Zu Luzern gehört auch die direkt am See gelegene Exklave Bürgenstock.
Die Lage zwischen See und den Bergen Pilatus und Rigi ist besonders malerisch und begünstigte die Entwicklung Luzerns als Fremdenstadt und frühe Hochburg des Tourismus bereits ab dem Jahr 1840.
Blicken wir etwas zurück in die Geschichte, dann gehörte Luzern im wachsenden Staatenbund der Eidgenossenschaft zu den einflussreichen Stadtorten. Als die aus Deutschland eingeflossene Reformation nach 1520 die Eidgenossenschaft spaltete, wurden die meisten Städte reformiert, Luzern aber blieb fast wie eine Enklave weiterhin katholisch und vor allem wirtschaftlich arm und rückständig von harter, entbehrungsreicher Landwirtschaft unter schwierigen bis schwersten Bedingungen geprägt.
Es waren Bauern und Katholiken, die über die Reformierten in der Schlacht bei Kappel 1531 siegten und kurzzeitig dominierten die katholischen Orte die Eidgenossenschaft. Trotz des militärischen Sieges im Ersten Villmergerkrieg 1656 verschoben sich die Gewichte zu Gunsten der reformierten Städte wie Zürich, Bern und Basel, die im Zweiten Villmergerkrieg 1712 die Katholiken besiegten. Die führende Stellung Luzerns in der Eidgenossenschaft war damit vorbei, das Schicksal in Richtung wirtschaftlicher Unterentwicklung scheinbar besiegelt.
Mehr als 330 Jahre lange lang, eine schier unglaublich lange Zeit selbst in der Schweiz, blieb Luzern scheinbar überrührt von allen Entwicklungen, die in der übrigen Schweiz stattfanden.
Datiert man die Zeit der industriellen Revolution ins Jahr 1860, dann trat sie in Luzern erst sehr spät ein. Denn im Jahr 1860 waren lediglich 1,7 Prozent der Bevölkerung in der Heim- oder Fabrikarbeit tätig, dies waren nur ein Viertel so viel wie in der übrigen Schweiz.
Die Landwirtschaft mit einem hohen Anteil von 40 Prozent der Erwerbstätigen im Bauernstand prägte den Kanton. Dennoch zog die Stadt wie durch einen unsichtbaren Magneten etliche Industrien an, die sich in den Gemeinden um Luzern ansiedelten und immer mehr Bauern zu Bürgern werden ließ, zu Handwerkern, die Stände ausbildeten, die wiederum zu Wegbereitern politischer Erneuerungen wurden.
Das konservative, bäuerliche und katholische Milieu, geradezu ein persistenter Hemmschuh für derartige Entwicklungen, zeigte in und um Luzern ein gänzlich anderes Gesicht, eine Offenheit gegenüber wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationen, die man so und an solchen Orten kaum vermuten konnte, sicher auch dem Druck der Armut zu entkommen zu verdanken war.
Luzern ist heute ein bedeutendes Tourismusziel in der Schweiz, einerseits wegen seiner herrlichen Lage am Vierwaldstättersee und der Nähe zu den majestätischen Alpen und anderseits dank zahlreicher Sehenswürdigkeiten, mit der die Stadt die Besucher tausendfach begeistert.
Die historischen Sehenswürdigkeiten darunter sind zahlreich wie z. B. der Blick von der Kapellbrücke auf die Reuss, von wo aus rechts das Rathaus und links die Jesuitenkirche ins Blickfeld gerät. Ebenso spektakulär ist der Blick von der Jesuitenkirche auf die Kapellbrücke und den Vierwaldstättersee sowie das sog. Nadelwehr (2004) vor der Renovierung mit dem Château Gütsch im Hintergrund, von nationalem Stolz zeugt das Löwendenkmal, errichtet um 1900, das in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die am 10. August 1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen Schweizergardisten erinnert. Abgerundet wird die Tour d‘ Histoire von der historischen Stadtmauer.
Um Luzern finden Sie einige Golfplätze, die meisten anspruchsvoll und landschaftlich reizvoll. Eine subjektive Auswahl finden wir herausgehoben darunter im Lucerne Golf Club, der auf einer Höhe von 670 Metern direkt in Luzern auf dem Dietschiberg liegt und mit zu den sportlichsten der Schweiz zählt .
Der Golf Meggen mit dem imposanten Panorama der Voralpen, mit spektakulärem Blick auf den Vierwaldstättersee, wurde im Herbst 2017 als 9-Loch-Platz mit einem 6-Loch-Kurzplatz eröffnet.
Den Golf Küssnacht spielen Sie in absoluter Ruhe und immer herrlichen Weitsichten am besten mit einem Elektrotrolley, geht es doch oft hinauf und hinunter in schnellem Wechsel.
Golf Sempach ist schweizweit das grösste Golf Resort, hoch über dem Sempachersee und vor eindrücklichem Alpen-Panorama. Die Köstlichkeiten in den beiden Restaurants Green Garden und le Club sollten Sie sich nach dem Spiel nicht entgehen lassen.
Inmitten einer grandiosen Bergwelt auf rund 700 Meter ü.M., mit Sicht auf See und Berge, wurde die 9-Loch Anlage (Par 31) des Golf Club Axenstein erbaut.
Das Panorama hier oben ist einfach unvergleichlich, die Aussichten auf den Vierwaldstättersee, die Urnerberge, den Pilatus, die Rigi und die Mythen sind schlicht einmalig.
Das Restaurant mit dem überaus freundlichen Personal bietet feine Schweizer Speisen in einem sehr familiär geführten Betrieb mit äußerst gastfreundlichen Ambiente an.
