Man hasst sie, oder man liebt sie.
Das einzige, was man in New York nicht findet, sind Menschen, denen die Stadt egal ist; die also cool sind. Man kann, ja muss versuchen, cool zu bleiben, aber cool sein, das wird man nie. Man hasst New York, man liebt die Stadt. Egal ist sie einem nie.
Was kann man über New York noch schreiben? Es ist alles beschrieben. Tausendfach. Und jeden Tag kommen Informationen, Beschreibungen, Geschichten dazu.
Denn New York verändert sich ständig und jeder, Einwohner wie Besucher, hat seine eigene Geschichte mit der Stadt, schreibt seine eigene Geschichte. Seine Geschichten.Denn auch die ändern sich mit fast jedem Tag, mit jedem neuen Besucher, jeden neuerlichen Besuch.
Also, dann haben wir es ja. Wir beschreiben die Stadt. In Wort und Bild. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen an Informationen etwas dabei. Und wenn auch nur: „Ach, das war neulich aber nicht da.“ Oder: „Mein New York, das war, das ist ganz anders.“
Schreiben Sie uns also Ihre Geschichte. Versorgen Sie uns mit Ihren Informationen, mit Ihren Imressionen. Wie Sie das machen, das lesen Sie hier.
Apropos: Uns, das sind natürlich wir, also alle Golferinnen und Golfer, die die OnGolf Webseite besuchen.
Für einen ersten Eindruck von New York empfliehlt es sich durchaus, die Insel mit einem Boot zu umfahren. Das bietet z.B. die Circle Line Boat Tour, die an mehreren Stellen rund um Manhattan ablegt. Im Zentrum bietet sich der Anleger am Hudson, Pier 83, ein paar Schritte nördlich von Weehawken Ferry an. Ganz in der Nähe befindet sich der Bahnhof der Greyhound Bus Lines sowie das J.K. Javits Exhibition and Convention Center of New York; also kaum zu verfehlen.
Abgrund T. Braaven
Es war einer dieser Sommertage in New York, der die Legende dieser Stadt weiterschrieb. Schwarz war, nach einem langen, heißen Sommertag im Juli, genau gesagt am zweiten Tag des Monats, der Himmel von Westen her über Down Town am East River hereingezogen. Es schlug gerade Fünf am Nachmittag und die Menschen, die eben noch ihren Beschäftigungen an diesem Samstag in Manhattan nachgegangen waren, viele in Vorbereitung auf den großen Tag danach, dem Convention Day mit der großen Konfettiparade, hielten inne und viele traten hinaus auf die Straße, auf die Boulevards. Die Autos hatten binnen Minuten ihre Scheinwerfer eingeschaltet und fuhren im Zwielicht Oneway New York North.
Und binnen Minuten, scheinbar Sekunden, wechselte die Szenerie aus der schwülen, dichten, schwerlastig-drückenden Stille des Sommers in ein tosendes Gewitter mit wasserfallartigem Regen, Tropfen groß wie Kokosnüsse, die der Sound des Aufpralls auf die Pergulas der sommerlichen Outdoor-Places, dem Asphalt und den vorbeiziehenden Buiks übertrieben intonierte.
Imres Blut pochte in seinen Adern, schwarz und schwer wie der Regen, der nun so heftig auf den Asphalt prasselte, dass die Scheinwerfer der entgegenkommenden Autos ihr Licht in der Brechung der Tropfen weit streuten.
Imre hatte Berlin vor zwei Tagen verlassen, um seine Freunde undergizmos zu treffen, konnte aber, wie immer, am ersten Tag in New York keine Menschen treffen, sondern musste zuerst in den Central Park und dann auf die Fifth Avenue. Dort, in dem kleinen Fast Food Restaurant, saß er immer nach seiner Ankunft in dieser Stadt seiner Träume, der Stadt, die er empfand wie seine nach außen geworfene Seele, die ihn leitete, manchmal zwang, Dinge zu tun, die er in Berlin nur schwer tun konnte. Hier in Gedanken fielen ihm die Ideen leicht, die Taten schwerelos.
Entwurzelt der Stadt seiner Eltern, Budapest, fremd in seiner Heimat Berlin, sah Imre in den Spiegel der Herrentoilette des Fast Food, über dem handschriftlich geschrieben stand: we can conquer the world but not on an empty stomach – in dessen Reflektionen er sein eigenes Gesicht nicht wiedererkannte. Er hörte den Regen, schwer fallend die Luft auf die Stadt pressend und sah sich die Avenue heruntergehen mit Beinen, die schwer wurden wie Steine in der Hitze der Mittagsonne im Juli, barfuß dem heißen Asphalt ausgesetzt, der über grüne Wiesenflecken in dem moorigen Grund Mannahattas einst gegossen worden war.
Nur hier war ihm, als sähe er die Gestalt seines Bruders, hörte seine Stimme: hi Imre how are you doing – aus allen sich im Regen verflüchtigenden Impressionen heraus. Die Gesichter und Stimmen seiner Freunde uebergizmos, seiner Freunde in Berlin, alles schien in diesem Regen zu verschwinden, bis nur noch das Bild seines Bruders und das laute Pochen schweren, schwarzen Blutes in seinen Adern dem Regen und den Scheinwerfern der Buiks entgegnete: How are you doing brother.
welcher von den Golfplätzen in NYC ist der beste?
keine Ahnung!
Weiß jemand anderes das?