Arabisch-europäische Begegnung.
Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie und seit dem Jahr 1956 unabhängig. Die bedeutendsten Städte des nordafrikanischen Landes sind Casablanca, die Hauptstadt Rabat, Fès, Marrakesch, Agadir, Tanger und Meknès. Neun Stätten, siehe Sidebar rechts, gehören zum Welterbe in Marokko, die Küste zwischen Agadir und Essaouira zu den Higlights am Meer, die befestigte Stadt Aït-Ben-Haddou und Quarzazate mit ihrer berühmten Kasbah Taourirt zu den absoluten Sehenswürdigkeiten im Hohen Atlas Gebirge.
Dieses imposante Gebirge erstreckt sich in leichtem Bogen über rund 800 km von Südwesten nach Nordosten. Mit seinen schroffen, gratigen Gebirgsformen und den steilen Gipfeln hat der Hohe Atlas Hochgebirgscharakter.
Hier liegen die höchsten Erhebungen des gesamten Atlas-Gebirgssystems, ja ganz Nordafrikas, darunter auch der höchste Berg Marokkos, der 4167 m hohe Jabal Toubkal.
Nach Nordosten setzt sich der Hohe Atlas im niedrigeren algerischen Sahara-Atlas fort; im zentralen Marokko schließt sich, nördlich versetzt, auf über 300 km der Mittlere Atlas an.
Wer nach Marokko zum Golfen kommt, findet nur etwa 36 Plätze vor, von denen einige wenige herausragend, viele aber wenig aufregend und ansprechend sind. In der Tabelle unten sind alle Golfplätze, so sie entweder eine Webseite oder eine E-Mail Adresse haben, in Kürze aufgeführt.
Wer nach Marokko nicht nur des Golfspiels wegen, sondern aus historischen und kulturellen Interssen kommt, der findet hier eine Lehrstunde arabisch-europäischer Begegnung, die bis heute leider in der Didaktik wechselseitigen Mißverständnisses unter zu gehen droht.
Zu Zeiten der minoischen Kultur auf Kreta siedelten Berber-Stämme im Gebiet des heutigen Marokko, bevor im 12. Jhd. die Phönizier kamen und Stützpunkte wie Handelsniederlassungen errichteten. Reger Handel war die Folge und Kathargo im heutigen Tunesien wurde zu dem Widersacher Roms.
Wie aus dem Nichts erwuchs im Inneren des heutigen Marokko das Königreich Mauretanien, das aus dem Zusammenschluss mehrerer Berberstämme entstand und von wo aus eine für Europa historisch und kulturell über mehr als siebenhundert Jahre andauernde, einzigartige wie bedeutende Begegnung zwischen Christentum, Judentum und dem Islam ausgehen sollte.
Um das Jahr 700 n.Chr. erreichten aus dem Osten kommend Araber die Gegend und begannen sogleich mit der Islamisierung der unterworfenen Bevölkerung und benannten sie nach dem arabischen Wort für Westen oder Sonnenuntergang „Maghreb“: Al-Maghrib ist heute der offizielle Name Marokkos.
Tariq ibn Ziyad, ein islamisierter Berber, war es, der im Jahr 711 n.Chr. mit einer Reitertruppe von Ceuta über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien übersetzte und das Westgotenreich im südlichen Spanien eroberte.
Am 19.Juli stellte der Heerführer Tariq ibn Ziyad am Fluss Guadalete nahe Cádiz den westgotischen König Rodrigo zum Entscheidungskampf. Rodrigo fiel und nach der Schlacht stand Hispanien wehrlos den muslimischen Eroberern gegenüber. Der Ort der Landung, der „Felsen des Tarik“ (arabisch Jabal Tariq), trägt bis heute seinen Namen: Gibraltar.
Dann begannen fast achthundert Jahre einer einzigartigen Begegnung zwischen Islam und Christentum in Al Andalus, die die europäische Renaissance und Aufklärung im Kern erst ermöglicht haben – siehe dazu hier auf OnGolf die Seite: Andalusien und die Artikel: Die Alhambra und Granada.
Heute ist Marokko immer noch ein armes Land. Europa ist Haupthandelspartner und die Marokkaner, die im letzten Jahrhundert in die EU ausgewandert oder illegal eingereist und dort geglieben sind, mildern das notorische Handelsdefizit durch ihre Überweisungen in die Heimat auf ein erträgliches Maß.
Aus den Nordseestaaten machen sich tausende von Tonnen Nordseegarnelen wöchentlich auf in die Erbmonarchie, um dort gepult zu werden, weil das Pulen dort 20-mal billiger ist als in Deutschland das Maschinenpulen. Die Jobs sind begehrt. Die Arbeiterinnen, die diesen Job meist erledigen, verdienen etwa 150 Euro im Monat. Das ist für heimische Verhältnisse mehr als man denkt.
Wenn die Garnelen nach Deutschland zurückkommen, sind sie etwa drei Wochen alt. Und mehr und weniger Erwünschtes findet neben den kleinen Krebstieren auch seinen Weg von Europa nach Marokko und von dort wieder zurück nach Europa. Die EU- Staaten zahlen magere 40 Mio. Euro für Fischfanglizenzen jährlich an Marokko. Mager deshalb, weil den einheimischer Fischern durch die EU Konkurrenz die Lebensgrundlage entzogen wurde und die ehemaligen Fischer nun auf Fährdienstleistung umsatteln mussten. So befördern sie seit Jahren marokkanische Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa auf die kanarischen Inseln und die EU darf sich rühmen, aus durchgegerbten Seeleuten seerfahrene Schleuserkapitäne für Bootsflüchtlinge gemacht zu haben.
Bezeichnung | Kategorie | Adresse | Beschreibung | Link |
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