Von den Mountain und den Sunshine People.
Und ein paar Verrückten, die den Appalachian Trail, mit 3440 km einer der längsten Wanderwege der Welt, zu Fuß laufen oder von Golferinnen und Golfern, die von den über 360 Championship Golfplätzen nie genug kriegen können.
Bei dem Namen dieses amerikanischen Staates kommen wohl jedem Menschen anderere Assoziationen. Was heißt, dass der Staat an Abwechslungsreichtum kaum Mangel hat. Etwa so groß wie Österreich, aber mit nur knapp 5 Mio. Einwohnern ist er nicht gerade überbevölkert. Columbia, die Hauptstadt, hat gerade mal 130.000 Einwohner und gehört damit nicht gerade zu den Megacities des amerikanischen Kontinents.
Berühmter ist da schon der Savannah River, der zugleich die Grenze zu Georgia bildet. Pee Dee (nach dem gleichnamigen Indianervolk) und der Wateree dagegen dürften weniger bekannt sein, aber beider Mündungsgebiete mit ihren endlosen Sümpfen lassen bei dem einen oder anderen geradezu uramerikanische Vorstellungen aus der Anfangszeit der Besiedlung sprießen mit dramatischen Menschenjagdszenen in dem gnadenlos undurchdringlichen, stechmücken-bevölkerten Feuchtgebieten.
South Carolina ist der 8. Gründungsstaat, also quasi von Beginn an mit der Geschichte des Kontinents und seinen weißen Eroberern verbunden. Die höchste Erhebung ist der Sassafras Mountain mit 1085 m, ein Ausläufer der berühmten und viel besungenen Blue Ridge Mountains, die wiederum Teil der langgezogenen, teils noch ursprünlich bewaldeteten Appalachen sind, benannt nach dem dort einst ansässigen, indigenen Stamm der Apalachee.
Die Appalachen bieten sehr gute Wander- und Tourenmöglichkeiten wie den schon erwähnten, 3440 km langen Appalachian Trail, der durch die gesamten Appalachen läuft. Oder der Blue Ridge Parkway, eine äußerst romantisch-malerische Landstraße, die an den Great Smoky Mountains im Süden beginnt und mit ihrer nördlichen Fortsetzung, dem Skyline Drive, durch den weithin bekannten und auch viel besungenen Shenandoah National Park, die Höhe von Washington D.C. erreicht.
Bekannt sind auch der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark im Süden und die Natural Bridge in Virginia, eine 66 m hohe und 27 m breite Naturbrücke, die in einigen Aufstellungen zu den Sieben Weltwundern der Natur gezählt wurde.
Die in den Appalachen lebenden Amerikaner haben eine eigene Identität entwickelt und werden in den USA als englisch mountain people (oder mountainmen) bezeichnet. Kennzeichnend für die mountain people ist ein eigener Dialekt, eigene Musik, ein eigenes Selbstbewusstsein und leider auch ein niedriges Einkommen.
Ganz anders dagegen die Küstenregion des Staates. Hier erinnert einzig noch das ein oder andere schilfbewachsene Wasserhindernis an die nördlichen Sümpfe. Hier dominieren weite Sandstrände und eine Golflandschaft, die über 200 Plätze von internationalem Rang zählt.
Allein rund um Myrtle Beach, auch als Grand Strand bekannt, erstreckt sich mit mehr als 100 Golfplätzen eine Golfplatzdichte, die wahrlich ihresgleichen sucht.
Einige der Plätze, die im Landesinneren liegenbieten neben wunderschönen Wasserfällen auch herrliche Ausblicke auf die Blue Ridge Mountains. Aber die bekanntesten Plätze liegen zweifelsohne in der Küstenregion. Wie etwa Harbor Town in Hilton Head Island, der weithin bekannte Ocean Corse auf Kiawah Island und Caledonia in Myrtle Beach, perfekt in Gestaltung, grandiose Ästhetik.
Hier haben sich seit jeher Golfplatzarchitekten von Weltruf die Klinke in die Hand gegeben, wie Arnold Palmer, Jack Nicklaus, George Fazio, Robert Trent Jones, Gary Player, Pete Dye und Tom Jackson. Die Liste liese sich leicht verlängern. Herausgekommen sind einige der besten Plätze weltweit. Aber nicht nur das Spiel mit dem weissen Ball wird hier in einem äußerst milden Klima, gepflegt, welches zudem erlaubt, ganzjährig diese Juwelen des Golfsports zu bespielen. Sogar das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meistens und überraschenderweise hervorragend. Dazu gibt es kostenlos einige Traumstrände, extrem viel Natur und ein gutes Quantum an erlebbarer Geschichte.
Also, wenn Sie an jedem Tag auf einem anderen Platz spielen möchten, danach vielleicht im Broadway at the Beach und am Barefoot Landing zu Abend essen und einkaufen oder im Carolina Opry oder Alabama Theatre erstklassige Unterhaltung genießen möchten, dann sind Sie hier bestimmt nicht am falschen Ort. Dazu kommt, dass Myrtle Beach einer der beliebtesten Badeorte der USA ist und deshalb mit vielen Unterkünften in wirklich allen Preisklassen aufwarten kann.
Clubs
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