Golfreisen: Kroatien

Kroatien

Kroatien - Kathedrale ZagrebKroatien liegt fast ganz am Adriatischen Meer, ist Mitglied der EU, seine Hauptstadt ist Zagreb und weitere große Städte sind Split, Rijeka und Osijek; soviel der Fakten.
Viele kennen Kroatien als das Land, wo Dubrovnik liegt. Kaum ein Intellektueller, der in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht dort gewesen ist. Zum Zeitgeist gehörte ein Besuch in dieser Stadt. Das mag auch daran gelegen haben, dass mit der Stadt die „Libertas“ so eng wie kaum woanders auf dem ehemaligen Balkan traditionell verbunden ist. Und zum Zeitgeist, zumindest in der BRD gehörte die Entdeckung der eigenen Freiheit bei den Lebensentwürfen und im Protest gegen die dunklen 50er Jahre.

Jahrhundertelang war Dubrovnik eine unabhängige Stadtrepublik, die Handelsbeziehungen mit großen Teilen Südosteuropas und mit dem Mittelmeerraum unterhielt. Berühmt geworden ist der legendäre Ausspruch, als die Osmanen die Stadt einnehmen wollten: „Für alles Gold in dieser Welt werden wir unsere Freiheit nicht verkaufen.“
Das machte natürlich Eindruck auf linke und liberale Intellektuelle aus dem Westen.

Im Kroatienkrieg (1991-1995 ) wurde Dubrovnik von serbisch-montenegrinischen Streitkräften belagert und massiv beschossen wobei insgesamt 114 Zivilisten ums Leben kamen. Die materiellen Schäden sind heute fast vollständig behoben und die Stadt gilt wieder als das beliebteste Urlaubsziel in der Region.

Archäologische Funde neueren Datums bezeugen, dass auf dem Felsen, der in der Antike Ragusa genannt wurde, im 3. Jahrhundert v. Chr. eine illyrische Siedlung existierte. Genaueres weiß man nicht über den in der antiken griechischen und römischen Geschichtsschreibung als Illyrien bezeichneten Siedlungsraum der Illyrer auf dem Balkan, da wegen fehlender schriftlicher Zeugnisse und die zur indogermanischen Sprachfamilie weitgehend unbekannte illyrische Sprache kaum bis keine Geschichtstradition entwickelt hat.

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Mitte des 6. Jahrhunderts wurde der Felsen unter Justinian I. befestigt sowie eine als Bischofssitz gedachte Basilika auf dem Platz der jetzigen Kathedrale errichtet. Dubrovnik stand seit seiner Gründung unter dem Schutz von Byzanz, dem Zentrum des öströmischen Reiches. Zur Zeit der Kreuzzüge stand die Stadt zwischen 1205–1358 unter der Herrschaft Venedigs und wurde im Jahr 1242 von den Mongolen belagert und mit dem Umland verwüstet. Nach dem Friedensschluss von Zadar 1358 erkannte Dubrovnik die Oberhoheit der kroatisch-ungarischen Könige an und zahlte ihnen Tribut bis zu deren Niederlage in der Schlacht von Mohács in Südungarn, 1526, in der das Heer des Königreiches Ungarn unter König Ludwig II. und Pál Tomori gegen die Osmanische Armee unter Süleyman I. bei Mohács eine vernichtende Niederlage erlitt. Die Folge, die Osmanen konnten wenig nach 1526 große Teile Ungarns und Kroatiens erobern.

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KroatienNach Erlangung seiner Autonomie begann die Stadt Dubrovnik ihr Leben als selbstständige Republik mit dem berühmt gewordenen Namen Ragusa, der einen maritimem Stadtstaat bzw. eine Seerepublik bezeichnete und die als erster Stadtstaat Europas die Sklaverei abschaffte sowie gleichzeitig den Sklavenhandel gesetzlich verbot.

Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte Dubrovnik seinen größten wirtschaftlichen Aufschwung durch den ertragreichen Handel mit den Osmanen im Hinterland und den Küstenstädten des Mittelmeerraums. Die Handelsflotte Dubrovniks bestand im 16. Jahrhundert aus 160 Schiffen und war zu jener Zeit eine der größten im Mittelmeerraum.

Die bedeutendste Schutzmacht der Republik Dubrovnik war zu dieser Zeit das Königreich Spanien, die größte Bedrohung der Unabhängigkeit und Freiheit Dubrovniks war mittlerweile Venedig geworden, das in Dubrovnik einen potenten Wettbewerber erkannte.

Mit dem Frieden von Passarowitz, dem heutigen Požarevac in Serbien im Jahr 1718, der den Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg beendete und zwischen Karl VI. und Venedig einerseits sowie Sultan Ahmed III. andererseits unterzeichnet worden war wurde den Osmanen zwischen Neum und Klek der Zugang zur Adria gewährt.

Heute ist dieser Teil der Küste Bestandteil des Bundesstaates Bosnien und Herzegowina und der Grund, dass Dubrovnik eine Exklave ist.

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