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Denn obwohl wir manchmal bereit sind, für unseren Sport fast alles zu geben – manchmal sogar unsere „Höschen“, wie man in der Geschichte unten lesen kann – verbringen wir doch die meiste Zeit unseres Lebens nicht auf den Fairways, sind einfach Menschen, die auch recht oft die tollsten Geschichten erleben. Dann erzählen Sie mal los!
Die Geschichte vom nomadisierenden Höschen
Das nomadisierende Höschen
Aus der Serie: Es begab sich dereinst im Club
Es war einmal ein Montag, da begab es sich so, dass, als ich die Herrenumkleide betrat, mich etwas irritierte. Etwas hatte mein Auge gefangen, wovon mein Geist noch keine Notiz zu nehmen schien.
Ich begann mich umzuziehen, um der Driving Range meine Aufwartung zu machen, da erfasste mein Blick erneut das anrührende Objekt und mein Bewusstsein nahm gleichermaßen Notiz von diesem Objekt der Begierde, das dort in gelb-roter Stofflichkeit sich anheischig machte, meine Sinne zu stören.
Die Schöne lag dort auf der Bank gegenüber in all ihrer anspringenden Sinnlichkeit, doch musste ich nun los, um nicht zum Training zu spät zu kommen.
Tags darauf, noch erwartungslos, betrat ich erneut die Umkleide und mit schierer ästhetischer Urkraft strahlte das gelb-rote Dessous in Augenhöhe direkt vom Kleiderhaken des Nebenplatzes in meine Retina und richtete dort erschütternde Gänsehaut-Sensationen in mir aus.
So nah war die Schöne mir nun, dass ihre feine Gestalt so lässig gehängt am Haken mich derart in ihren Bann nahm, dass ich ganz den Anlass meines Erscheinens vergaß und staunend den reizenden Stoff betrachtete, der all so hautnah die intimsten Körperpartien seines glücklichen Besitzers zu verhüllen in der Lage war.
Nicht zu viel, auch nicht zu wenig an bedeckendem Material, konnte ich mir weiterhin vorstellen, wie sanft und schmiegsam, ohne Druck und Beschwernis, die attraktive Schönheit den diskretesten Teil des – und da war ich mir, aufgrund der außerordentlichen Attraktivität des reizenden Stoffteils ganz und gar sicher – bestimmt durch und durch modebewussten, durchtrainiert wohlgeformten Körper des Trägers alltäglich vor allzu begehrlichen Blicken bedeckte.
Wieder an einem weiteren Tag lag die Schöne in ihrer ganzen farblichen und stofflichen Sinnlichkeit ausgestreckt direkt auf meinem Platz. Ich näherte mich ihr mit schwankenden Knien und zitternden Händen.
Sollte ich sie aufnehmen, einen Platz weiter legen, um meinem Spindnachbarn derart gleiche Vergnügen zu verschaffen?
Nein, das konnte, das wagte ich nicht. Ich zog mich um, ohne beim Schuhe-binden wie gewöhnlich mich hinzusetzen und weiß heute nicht mehr so recht, was ich damals über diesen doch sehr direkten Besuch dieses knisternd Verheißung versprühenden erotischen Solitärs gedacht habe. Hat sie mich wirklich persönlich gemeint? War ich wirklich ihr Auserwählter?
Bei meinem nächsten Eintritt in den Umkleidebereich einige Tage darauf, gestehe ich uneingeschränkt, dass ich dort vom Platze, zumindest vom Haken her nunmehr mit buntem frischen Gruße vom erotischen Höschen erwartet werden würde und war einigermaßen enttäuscht, dass dem nicht gleich der Fall war.
Doch glücklicherweise, nach nur kurzen, schweifenden Blicken wie man in einsamen Zeiten ein Cafe mit weiblichen Gästen betritt, verfing sich mein Blick wieder an der Schönen, nur war sie zwischenzeitlich an einen anderen Haken gewandert.
So geht das nun schon seit Wochen und das nomadisierende Höschen, ein wenig mir zu untreu von Platz zu Platz wandernd und sich allen rund zwanzig Spindbesitzern in dieser Reihe stunden- oder tageweise in ihrer geblümt-ästhetischen Anregung zum Tête-à-tête anbietend, wurde mir zwar einerseits immer vertrauter, aber wie das eben so ist, auch ein wenig fad.
Schönheit allein überdauert meist wenig, oft bleibt nicht mehr als etwas Folklore oder ein trockenes Klischee im Gefühl und ihre so oft und gern gesehene, leidenschaftlich erwartete Präsenz wandelt sich fatal in Aufdringlichkeit.
Dann ist es Zeit zu gehen, oder wie ein berühmter deutscher Maler einmal schrieb: Eines Tages kam die Schönheit zu mir. Sie setzte sich auf meine Knie. Sie hat mich gelangweilt, da habe ich sie wieder fortgeschickt.
So höre denn mein kleines, hübsches Ding meine Worte und die sollen auch an all jene gerichtet sein, die vorhaben, demnächst mit ihren Dessous gleiches zu tun:
es ist besser, man geht rechtzeitig selbst, bevor man unhöflich des Hauses verwiesen wird oder es traurig in einer Füllung mit viel unappetitlich Verbrauchtem verlassen wird.
Weitere Geschichten gesucht
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