Golfreisen: Irland

Éire – Land der Literatur und Poesie.

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Wenn es eine Golf-Destination in Europa, ach was, auf der Welt gibt, die diesem Sport in seiner authentischen, ursprünglichen Art begegnet, dann ist es Éire, oder Irland, wie der Engländer sagt.
Die Insel hat sagenhaft schöne Golfplätze, ein Drittel aller Links Courses der Welt, wo der Wind und das Meer mitspielen, wo Sie dieses besondere Gras und diese besonderen Grüns, die es nur hier gibt, finden; und schnell lieben lernen.
Oder hassen wie eindrucksvoll in dem Film: Pitch ’n‘ Putt with Joyce ’n‘ Beckett zu sehen ist.

A propos Joyce ’n‘ Becket; Irland zählt eine große Zahl bedeutender Schriftsteller und man muss sich schon fragen:  Liegt es an der irischen Luft oder am Wind? Oder liegt es am dunklen bis schwarzen Bier und am Whiskey? Keiner weiß es genau, aber eines ist eine Tatsache: Irland ist ein Land der Literatur und Poesie und Dublin ist die Welthauptstadt der Dichter und Schriftsteller.

Keine andere Stadt hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Literaturnobelpreisträger hervorgebracht wie die im östlichen Teil des Landes gelegene Hauptstadt und größte Stadt Irlands. Einer der ersten in der langen Reihe bekannter Größen war sicherlich Jonathan Swift. Seine weltberühmte Satire »A Modest Proposal« war ein literarisches Bekenntnis für die hungernden Menschen in Irland. Dann folgten Sean O’Casey (1880-1964) oder George Bernard Shaw (1856-1950), die in ihren Werken ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit hielten. Oscar Wilde (1854-1900), William ButlerYeats (1865-1939, Nobelpreisträger 1923), John Millington Synge (1871-1909) und Samuel Beckett sind weitere Größen am Literaturhimmel, der bis heute über der Stadt steht, den man abends in den Gassen der Altstadt noch überall spürt.

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In den Straßen und Pubs der Hauptstadt, aber auch in anderen, kleineren Städten verehren die Iren ihre großen Dichter. Seamus Heaney (139-2013) der als dritter der Reihe 1995 Nobelpreisträger wurde und in Belfast an den regelmäßigen Treffen Belfaster Dichter teilnahm, dessen lyrische Sammlung Death of a Naturalist viele Iren kennen und der sich intensiv mit den irischen Sagen und Mythen befasste.

Oder Brian O’Nolan (1911-1966), als drittes von zwölf Kindern geboren, schrieb unter den verschiedensten Pseudonymen, meist aber unter Flann O’Brien und dessen Auf Schwimmen-zwei-Vögel als der Pionierroman der Postmoderne gesehen werden kann; übrigens das letzte Buch, das James Joyce vor seinem Tod wohl gelesen hat.

Last but not least, Bram Stoker (1847-1912),  der bis zu seinem siebten Lebensjahr krank war und weder  alleine stehen noch gehen konnte, dessen Krankheit für die Ärzte ein Rätsel, dessen Genesung für dieselben ein Wunder war. Kaum erholt, wurde Stoker Athlet und Fußballstar am Trinity College in Dublin, wo er studierte und weltberühmt durch seinen Roman: Dracula, dessen Erfolg er aber nicht mehr erlebte; man sagt, er habe sich daran zu Tode gearbeitet.

Der aber bekannteste Dubliner Schriftsteller ist zweifellos James Joyce, dessen Werke außerhalb Irlands viele nie ganz zuende gelesen haben dürften. Sein Leben zwischen 1882 und 1941 spielte sich vorwiegend in Dublin, Triest, Paris und Zürich ab, wo er starb. Seine wegweisenden Werke: Dubliner, Ulysses und Finnegans Wake machten Joyce weltberühmt  und lassen bis heute Generationen von Germanisten versuchen, sein Leben zu enträtseln, weil vieles in seinen Romanen Begebenheiten des Alltags, teils zufälliger Art, entsprang. So sah am 16. Juni 1904 Joyce seine spätere Lebensgefährtin Nora Barnacle zum ersten Mal und Joyce ließ ob dieses Ergeignisses die Handlung seines Romans Ulysses an eben diesem Datum spielen.

Nach einem Trinkgelage, so wird berichtet, wurde Joyce wegen eines Missverständnisses in ein Handgemenge verwickelt, woraufhin ihn Alfred H. Hunter, ein Bekannter seines Vaters, nach Hause brachte. Diese Figur Hunter wurde eines der Modelle für Leopold Bloom, den Protagonisten von Ulysses.
Joyce freundete sich mit Oliver St. John Gogarty an, der stark polarisierte und von seinen Zeitgenossen entweder geliebt oder verachtet wurde. Er unterstützte arme Leute genauso wie den irischen Widerstand und veranstaltete ab 1904 literarische Zirkel auf Dunguaire Castle, an denen neben anderen Lady Gregory, Edward Martyn, George Bernard Shaw, John Millington Synge und William Butler Yeats teilnahmen. Bleibend bekannt geworden ist Gogarty als literarische Vorlage für Buck Mulligan in James Joyces Ulysses.

Eines Tages, nachdem Joyce sechs Nächte in Gogartys Martello Tower übernachtet hatte, kam es zu einem Streit zwischen den beiden Männern, in dessen Verlauf Gogarty mit einer Pistole auf mehrere Pfannen schoss, die über Joyce’ Bett hingen. Joyce ging nachts zu Fuß nach Dublin, wo er bei Verwandten übernachtete. Ein Freund holte am folgenden Tag Joyce’ Habe aus dem Martello Tower. Kurz darauf zog er mit Nora Barnacle auf das europäische Festland. Zu den Werken Gogartys gehören die Erinnerungen an Joyce, Yeats und andere Größen der irischen Literatur-Renaissance in It Isn’t This Time of Year at All! (1954). Und ein wunderschöner Pub in Dublin.

Joyce und allen anderen Autoren der Stadt widmet sich das Dublin Writers Museum. Speziell an James Joyce erinnern das James Joyce Museum im Joyce Tower in Sandycove und das James Joyce Center. Auch das Geburtshaus von George Bernard Shaw kann man besichtigen (»The Shaw Birthplace«). Das Kind­heitsheim von Oscar Wilde (1 Merrion Square) ist dagegen nur für Gruppen zugänglich. Nur wenige Schritte von seinem ehemaligen Wohnort entfernt, steht eine Statue zu Ehren James Joyce – obwohl man in diesem Fall wohl eher »liegen« sagen müsste: Hier lümmelt der auch als als Dandy wegen seines zeitweise recht hedonistischen Lebensstiles bekannte Dichter entspannt auf einem Stein; alles andere als eine realistische Darstellung seines Lebens.

Finnegans Wake

by

James Joyce

riverrun, past Eve and Adam’s, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs.
Sir Tristram, violer d’amores, fr’over the short sea, had passen-core rearrived from North Armorica on this side the scraggy isthmus of Europe Minor to wielderfight his penisolate war: nor had topsawyer’s rocks by the stream Oconee exaggerated themselse to Laurens County’s gorgios while they went doublin their mumper all the time: nor avoice from afire bellowsed mishe mishe to tauftauf thuartpeatrick not yet, though venissoon after, had a kidscad buttended a bland old isaac: not yet, though all’s fair in vanessy, were sosie sesthers wroth with twone nathandjoe. Rot a peck of pa’s malt had Jhem or Shen brewed by arclight and rory end to the regginbrow was to be seen ringsome on the aquaface.
The fall (bababadalgharaghtakamminarronnkonnbronntonner-ronntuonnthunntrovarrhounawnskawntoohoohoordenenthur — nuk!) of a once wallstrait oldparr is retaled early in bed and later on life down through all christian minstrelsy. The great fall of the offwall entailed at such short notice the pftjschute of Finnegan, erse solid man, that the humptyhillhead of humself prumptly sends an unquiring one well to the west in quest of his tumptytumtoes: and their upturnpikepointandplace is at the knock out in the park where oranges have been laid to rust upon the green since dev-linsfirst loved livvy.

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