Schöne Klischees und harte Wirklichkeiten.
Harry Belafonte hat den Song: Island in the Sun im Jahr 1957 in dem gleichnamigen Film gesungen, der auf der fiktiven Insel Santa Marta spielt. Barbados und Grenada wurden als Orte für den Film ausgewählt, dessen Drehbuch auf dem Roman von Alec Waugh von 1955 basiert; so weit, so gut.
Die Frage, welche Insel denn besungen wurde, blieb lange Zeit unbeantwortet. Und wie nicht selten, so bietet es sich beim Ausbleiben einer echten Antwort an, den Song sogleich für alle Inseln zu reservieren, die das Klischeevon Sonne, Strand und Meer ein wenig übererfüllen.
Jamaika ist die drittgrößte Insel der Großen Antillen und liegt rund 150 Kilometer südlich von Kuba. Das mittelamerikanische Festland ist über 600 Kilometer entfernt. Zu Jamaika gehören neben der Hauptinsel noch die unbewohnten Inselgruppen Pedro Cays und Morant Cays.
Die Landschaft Jamaikas wird in drei Gebiete unterteilt. Zum einen die Blue Mountains, welche den bedeutendsten Gebirgszug darstellen. Das zweite Gebiet ist das zentrale Hochland. Das Dritte bilden die Küstenebenen.
Über der ganzen Insel liegt eine mitunter beängstigende Stimmung. So erklärte die jamaikanische Regierung seit 2018 einige Gebiete zu „Zones of Special Operations“ (ZoSos), in denen die Einwohner bestimmten Ausgangsbeschränkungen unterliegen und sie nur mit Ausweispapieren verlassen dürfen. Dies kann ggf. auch Distrikte (Parishes) betreffen, in denen auch von deutschen Touristen genutzte Hotels liegen. Die Hauptverbindung zwischen dem Flughafen Montego Bay und den Piers mit den Kreuzfahrtschiffen wird besonders überwacht und gilt als sicher; was ein Glück.
Abgesehen von einer Vielzahl an kleinkriminalistischen Delikten ist die Kriminalitätsrate landesweit hoch. Besonders in der Hauptstadt Kingston sowie in städtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios, kommt es nicht selten zu Diebstählen und Überfällen. Die Bereitschaft, dabei Waffen einzusetzen, ist ebenfalls sehr hoch.
In den letzten Jahren gab es vereinzelte Überfälle auf Überlandbusse. Daneben ist Raub mit Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Konsum von bzw. Handel mit Marihuana und anderen Drogen an der Tagesordnung. Häufig sind junge Touristen betroffen.
Es sind Fälle bekannt, in denen Drogenhändler und Polizisten naiven Touristen gemeinsam Fallen stellten; weiterlesen Auswärtiges Amt.
Das ändert aber nichts daran, dass es immer noch viele Menschen nach Jamaika zieht und das nicht ohne Grund, der in einer Sehnsucht nach dem liegt, wofür die Karibik in ihrer „ehrlichen“ Form steht: ein ursprünglicheres Leben, ohne übermäßigen Konsum, ohne übermäßiges Streben nach Erfolg und verzichtbaren Wohlstand.
Dass es leider viel zu oft und in vielen Regionen der Insel in die entgegengesetzte Richtung gelaufen ist, ist mehr als bedauerlich. Aber wer seine Reise nach Jamaika gut vorbereitet und die gröbsten Fehler schon bei der Planung vermeidet, kann etwas von dieser traurig schönen Insel mit der unverwechselbaren Stimmung des ursprünglichen Reggae, wie ihn „Todds“ Hilpert und Bob Marley zu spielen wussten, mitnehmen.
Bezeichnung | Kategorie | Adresse | Beschreibung | Link |
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Clubs
Postleitzahl | Ort | Golfclub | Playing | Reise |
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n.a. | Runaway Bay | Jewel Runaway Bay Beach & Golf Resort | ||
n.a. | Rio Bueno | SuperClubs Golf Club Braco | ||
n.a. | St. James | SuperClubs Ironshore Golf & Country Club | ||
n.a. | St. Catherine | Caymanas Golf & Country Club | ||
n.a. | Montego Bay | Half Moon Golf Club | ||
n.a. | Ocho Rios | Sandals Golf & Country Club | ||
n.a. | Montego Bay | Tryall Club | ||
n.a. | Montego Bay | Cinnamon Hill Golf Club | ||
n.a. | Negril | Negril Hills Golf Club |
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