Ernst Ludwig Kirchner in Bonn

Unbedingt anschauen: E. L. Kirchner in der Bundeskunsthalle

Erträumte Reisen

Ausstellung vom 16. November 2018 bis 3. März 2019.

„Erträumte Reisen“ zeichnet anhand ausgewählter Stationen wie Dresden, Berlin, Fehmarn und Davos Kirchners Lebensweg und Schaffen von 1909 bis zu seinem Tod in den Schweizer Bergen 1938 nach. Dank Leihgaben aus Europa und insbesondere den USA gelingt es, wiederkehrende Motive in all seinen Schaffensphasen zusammenzubringen und zu verdeutlichen wie zentral das Arbeiten aus der Fantasie über alle Perioden hinweg für ihn war“. Webseite Bundeskunsthalle.

Eine wirklich großartige Ausstellung eines großartigen Malers und Bildhauers, eines der wichtigsten Vertreter des Expressionismus und Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke.
1937 brandmarkten die Nationalsozialisten seine Werke als „entartet“, daraufhin wurden über 600 Werke verkauft, viele zerstört. Ein Jahr darauf, nachdem die Nazis zuerst seine Werke zerstört haben und dann die Gefahr eines Einmarsches in die Schweiz drohte starb er, der die Gräuel des 1. Weltkriegs erlebt hatte, durch Suizid in der Schweiz.

Herausragend die Farbholzschnitte aus dem Zyklus „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ zu Adelbert von Chamissos Erzählung, die leider nicht fotografiert werden konnten, weil ein kulturfeidliches Copyright darauf liegt. Die folgenden Abbildungen sind Downloads von der Webseite des Folkwang Museums.