Monet in San Francisco

The Late Years

Das Spätwerk von Claude Monet.

Monet - de Young Museum San Francisco

Das de Young Museum in San Francisco, USA, stellt unter dem Titel: „Monet: The Late Years“ das Spätwerk des berühmten Malers und Impressionisten par excellence Claude Monet (1840-1926) vor. Noch bis Ende Mai 2019 sind 50 Gemälde im Wesentlichen aus den Jahren 1913 bis 1926 zu bestaunen. Viele davon sind äußerst selten zu sehen, manche zum ersten Mal. Unter den Exponaten finden sich Leihgaben von verschiedenen internationalen Museen und aus Privatsammlungen aus den USA, Europa und Asien.

Monet - de Young Museum San Francisco

Eine Serie von Seerosen-Bildern fällt gleich in den Blick sowie Bilder aus dem Garten von Monet im französischen Giverny. Manche „Seerosen“ erscheinen realitätsnaher als die monumentale Dekoration, die auf dem Farbdreiklang Blau-Grün-Rosa aufgebaut ist und heute in München hängt, andere wohl seiner nachlassenden Sehkraft geschuldet. Das Münchener Werk entstammt den Jahren 1914-1917 und entstand damit bereits im Garten von Giverny in der lle de France, wohin Monet bereits 1890 übersiedelte und ein Haus erwarb sowie den berühmten Seerosenteich anlegt hat.

Monet - de Young Museum San Francisco

Hier entstanden auch die meisten der in San Francisco ausgestellten Werke in der Zeit nach dem Tod seiner zweiten Frau und seines ältesten Sohnes, als Monet sich wegen seiner Sehschwäche weitgehend in seinen Garten und in sein Haus zurückgezogen hatte. Um so interessanter ist es, das frühe mit dem späten Werk des Impressionisten nun in der ersten Ausstellung des späten Werkes seit über zwanzig Jahren gegenüberstellen zu können. Im Anschluss an die Ausstellung in Kalifornien wechseln die Werke bis Mitte September ins Kimbell Art Museum im texanischen Fort Worth. Ob man da späte Werk auch in Europa und Deutschland zu sehen bekommt, ist nicht bekannt.

Monet - de Young Museum San Francisco

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