Der Traum des schönen Mädchens Miarritze.
Eines Tages werde ein bunter Vogel erscheinen, der einen Fisch mit goldenen Schuppen im Schnabel trägt und den armen Fischern der Gegend Wohlstand und Glück beschert; so geschehen. Heute ist Biarritz ein bekanntes See- und Heilbad an der französischen Atlantikküste, Mekka von Windsurferinnen und Windsurfern, Übergang über die Pyrennäen nach Nordspanien, reich an Kultur und Geschichte; was will man mehr?
Aus dem einstigen Walfang- und eher unbedeutendem Fischerdorf, welches um das Jahr 1800 nur rund 200 Einwohner zählte, ist heute ein Ort geworden, dem man seine Vergangenheit als Sommer- und Kurort adliger Gesellschaften ebenso noch ansieht wie seine große Zeit der Belle Époque.
Hier ging das mondäner Zeitalter nahtlos über in das moderne, hier spielte die Hemingway-Verfilmung „Zwischen Madrid und Paris“ (Original: The Sun Also Rises), hier wurde der „Charleston“ für Europas moderne Tanzsäle entdeckt, hier erblühte ein spezieller Zweig des Tourismus‘, der Kongress-Tourimus u.v.m.
Und die sagenhafte Kunst zu leben, die den Franzosen eigen und heilig ist, bringt heute alle hier zusammen. Die wild campenden Surfer, die nicht weniger wilden Künstlerinnen und Künstler der zeitgenössischen Künste, Geschäftsleute, Konzernbosse, Touristen, Wellenreiten, Golf- und Pelota-Spieler; was will man mehr?
