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Madrid - Seite 3

Toledo - Kastilien La-Mancha - Spanien

Toledo

Toledo ist ein idealer Ausflugsort für ein oder zwei Tage von Madrid aus. Das sind knapp siebzig Kilometer und etwa eine Stunde Autobahn. Toledo bedeutet Architektur, Kunst und Handwerk, ein Paradies aus Gassen und historischen Gebäuden, die einzeln und als Ensemble einen bezaubernden Charme ausstrahlen. Wer zur Hochsaison nach Toledo kommt, muss mit vielen anderen Touristen rechnen.

Die „Stadt der drei Kulturen“ zieht Menschen und Touristen aus aller Welt magisch an. Alle sehenswerten Highlights der Stadt befinden sich in der Altstadt, deren Zentrum die gotische Kathedrale bildet. Kleine, enge, verwinkelte Gassen prägen hier das Stadtbild, das auf einem Hügel gelegen, eingerahmt und an drei Seiten begrenzt wird vom Fluss Tajo.

Islamic Gates und Mezquita de Cristo de la Luz.

Toledo zählt drei nördliche Stadttore: Puerta del Sol, Puerta de los Alarcones und Puerta de Balmardón. Nehmen Sie eins davon und Sie sehen schon die Mezquita de Cristo de la Luz, eine 999 n.Ch. erbaute Moschee und gleichzeitig das besterhaltenste islamische Gebäude der Stadt. Die Puerta de Balmardón ist zudem Toledos ältestes Stadttor und ungefähr 1600 Jahre alt.

El Greco - Das Begräbnis des Grafen von Orgaz Zum Museo-Hospital de Santa Cruz.

Lassen Sie die Mezquita hinter sich und gehen Sie nach rechts, also in Richtung Südosten, dann stoßen Sie bald auf das Gebäude: Hospital de Santa Cruz. Das Hospital de Santa Cruz ist ein ehemaliges Krankenhaus aus dem 14. Jhd., errichtet, um Obdachlose und Waisenkinder der Stadt aufzunehmen. Heute beherbergt das Gebäude ein Museum, ein wahres Kleinod, wo Sie einige der schönsten Werke von El Greco in Toledo besichtigen können.
Nehmen Sie den Eingang Plateresque und finden dort einige Werke von Goya und Ribera. Ein Besuch kostet Sie etwa 1.80,- € und geöffnet hat das Museum von 10-18.30 Uhr an Wochentagen bis Samstag und  an Sonntagen und Feiertagen von  10-14 Uhr.

Der Alcázar

Südlich von Santa Cruz können Sie das auf dem höchsten Hügel von Toledo errichtete Alcázar nicht verfehlen. Errichtet von den Römern, wurde diese riesige Festung von den Westgoten und den Mauren besetzt und später im 16. Jahrhundert von Karl V. (Carlos I. von Spanien) umgebaut und diente als Stützpunkt der Truppen des Heiligen Römischen Reiches. Heute finden Sie darin ein Militärmuseum und eine Bibliothek, geöffnet von 9.30-14.30 Uhr. Eintritt 2,- €  (montags geschlossen). Mehr zu der Zeit der maurischen Besetzung Andalusiens finden Sie hier unter: Andalusien.

Die Kathedrale – Casa del Greco und Iglesia de Santo Tomé.

Vielleicht das schönste Werk El Grecos: „El Entierro del Conde de Orgaz“, das Begräbnis des Grafen von Orgaz, ein 4,80 m hohes und 3,60 m breites Gemälde aus dem  16. Jahrhundert, befindet sich heute in einer Seitenkapelle der Pfarrkirche Santo Tomé. Gleich hinter der Kirche, auf dem Plaza del Conte, finden Sie die Casa-Museo del Greco. Hier hat El Greco zwar niemals gelebt, ähnelt aber den Gebäuden aus El Grecos Lebzeiten und beherbergt einige seiner Werke.

Das jüdische Stadtviertel.

Toledo rühmt sich mit einem der besterhaltensten „juderías“ (jüdisches Viertel) in Spanien. Von elf Synagogen vor der Inquisition, stehen heute leider nur noch zwei. Das El Tránsito beispielsweise beinhaltet ein einzigartiges Sephardisches Museum (2.40,- €, 10-18.30 Uhr Dienstag-Samstag; 10-14 Uhr Sonntag).

Anfahrt Toledo: Am schnellsten kommen Sie mit dem Hochgeschwindigkeitszug vom Bahnhof Atocha in Madrid dorthin. Mit dem Auto, fahren Sie auf die A-42 Richtung Ciudad Real und nehmen Sie die Abfahrt 69 nach TO-20 Richtung Toledo; dann Ausfahrt 1 nach N-403A und Sie kommen direkt ins Zentrum von Toledo.

Zug: Steigen Sie in der Estación de Atocha in einen AVANT-Zug nach Toledo ein und Sie sind für 8.30,- € pro Fahrt in einer halben Stunde in Toledo. Ab 6.50 Uhr fährt jede Stunde ein Zug.

Bus: Die Firma Continental Auto beitet Busse zwischen Madrid und Toledo auf der Estación Sur de Autobuses (Metro-Haltestelle: Méndez Álvaro) an. Jede halbe Stunde ab 6 Uhr morgens bis 11.30 Uhr abends verfügbar.

Segovia – Stadt mit Renaissance-Architektur

Segovia - Spanien

„Carlos Delgado; CC-BY-SA“

Segovia - Spanien

McPolu (cc-by-sa-2.0)

Segovia liegt etwa einhundert Kilometer nördlich von Madrid, ist also ein wunderbares Ausflugsziel für einen Eintages- oder Zweitagestrip. Die Stadt ist voll von historischen Sehenswürdigkeiten, welche alle zu Fuß erreichbar sind, und zeichnet sich durch gute Restaurants mit der regionalen Spezialität „cochinillo“ (Spanferkel) und anderen kastillischen Delikatessen aus.

Das beeindruckendste Bauwerk in Segovia ist wohl das römische Aquädukt, ca. 50 n.Chr. aus Steinblöcken ohne Mörtel und mit 168 Bögen über 800 Meter Länge gebaut.

Spazieren Sie auf den Hügel hinter dem Aquädukt und lassen Sie sich durch den Irrgarten aus Gassen und Straßen treiben und treffen hinter dem Plaza Mayor auf die Kathedrale von Segovia.

Der Bau dieses massiven Komplexes war ein Kraftak, der im Jahr 1525 startete und über 200 Jahre andauerte. Nun steht er da, exponiert, ein beeindruckender, gotischer Riese mit einigen Renaissance-Elementen, der zeigt, dass bereits in der Zeit von 1525 bis 1577 in Europa maßgeblich Renaissance-Bauten begonnen bzw. teilweise sogar schon verwirklicht worden sind.

In der Kathedrale befinden sich etliche Ausstattungsgegenstände der ersten Kathedrale, die bereits um 1100 n.Chr. begonnen wurde, insbesondere in den Seitenkapellen, die links und rechts an die Seitenschiffe anschließen. Hier finden sich bedeutende Malereien flämischer Maler aus dem 16. Jahrhundert sowie einige Gemälde des Malers Ignacio de Ries aus Sevilla.

Der Alcázar von Segovia.

Von der Kathedrale aus ist es dann nur noch ein Spaziergang zum Alcázar. Der Alcázar von Segovia zählt zu den bekanntesten Burgen in Spanien. Der Baubeginn wird auf das 11. Jahrhundert datiert, nachdem die Christen im Zuge der Reconquista die Kontrolle über Segovia erlangten. Segovia war im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Residenz der spanischen Könige. So fügten viele Herrscher immer neue Merkmale und individuelle Bauvorstellungen in die Burganlage ein.

Bestes Beispiel ist der massive rechteckige Donjon (Wohn- und Wehrturm einer mittelalterlichen Burg) gegenüber dem alten runden. Johann II. ließ ihn im 15. Jahrhundert errichten. Der Donjon hat zwölf einzelne Türme, die mit Pechnasen bestückt und an der Oberkante des Turmes angebracht sind. Chroniken zufolge beherbergte er mehrere Wohnräume und den „Saal der Könige“. Dieser Saal war einer der sechs Festsäle der Burg, in dem von Beginn an 34 Goldstatuen spanischer Könige aufgestellt waren. Philipp II. erweiterte diese Sammlung auf 56 Stück.

Zum ersten Mal wird der Alcázar in einem Dokument aus dem 12. Jh. genannt, kurz nach der Wiedereroberung der Stadt durch Alfons VI. Während des Mittelalters war die Festung bevorzugte Wohnburg der kastilischen Könige. Isabella die Katholische ritt von dort aus am 13. Dezember 1474 zur Plaza Mayor, um sich zur rechtmäßigen Königin proklamieren zu lassen. Im „Galeerensaal“, benannt nach seiner Deckenstruktur in Form eines umgedrehten Schiffsrumpfes, deutet ein modernes Wandgemälde des zeitgenössischen Malers Muñoz de Pablos auf dieses Ereignis hin. In der kleinen Kapelle des Alcázars fand die Vermählung Philipps II. mit Anna von Österreich statt.
Das Innere der Burg wurde im Jahr 1862 durch ein Feuer beschädigt, doch teilweise aufwendig restauriert (Wikipedia).

Sierra de Guadarrama

Sierra de Guadarrama

Miguel303xm (cc-by-sa-2.5)

Wenn den Madrilenen die Sommer zu heiß werden, sie nach frischer Luft lechzen, dann fliehen Sie in den Süden der Sierra de Guadarrama. Diese Bergkette lockt mit einem Nationalpark, in dem es eine ganze Reihe von Wanderwegen gibt,  hohe Gipfel, malerische Dörfer, ausgewchsene Skipisten im Winter oder erfrischendes Bergseebaden im Sommer.

Skifahren in der Sierra de Guadarrama

Puerto de Navacerrada und Puerto de Cotos. Aber vorsicht, auch hier kann es wie in der Saison 2007 zu wenig Schnee geben.
Valdesquí: Eintagespass kostet ca. 33,- €. Mit den Cercanías (Linie C-9 nach Cotos) kommen Sie sehr leicht und angenehm zum Skigebiet. Valdesquí befindet sich etwa 80 km nördlich von Madrid und 37 km südlich von Segovia. Für weitere Informationen rufen Sie unter (+34) 902 886 446 an.

Manzanares el Real und La Pedriza.

Die Kleinstadt Manzares el Real besitzt zwei Hauptattraktionen: eine Burg aus dem 15. Jahrhundert voll mit belgischen Wandteppichen und La Pedriza (Infozentrum: +34 918 539 978 von 10 – 18 Uhr). La Pedriza gehört zum regionalen Abenteuerpark „Cuenca Alta del Manzares“ und beinhaltet Kletter-, Wanderrouten, Seen und ist idealer Ausflugsort, um der Sommerhitze der Stadt zu entkommen.

Der Bus Nr. 724 fährt vom Intercambiador Plaza de Castilla (Metro Plaza de Castilla) ins Zentrum von Manzanares el Real jede halbe Stunde von 7 – 22.30 Uhr. Mit dem Auto fahren Sie am besten über die M-607 Richtung Colemnar Viejo und dann weiter auf die M-609, nach 5 km auf die M-862 und dann M-608 bis nach Manzanares.

Cercedilla

Cercedilla ist ein charmantes Städtchen westlich von Manzanares el Real und sehr bequem mit dem Zug zu erreichen. In nur einer Stunde und 20 Minuten sind Sie von Madrid aus in dem Bergort und Sie können beispielsweis die Calzada Romana, eine römische Route aus dem ersten Jahrhundert n.Chr. entdecken. Falls Sie ein wenig mehr Natur spüren möchten, lassen Sie sich mit der Bergbahn durch die Kiefernwälder des Gebirges nach Navecerrada und Cotos bringen. Dort können Sie mit Privatunternehmen (z.Bsp. Cercedillaventura) Reiten gehen, Paragliden, Paintball spielen, etc. Oder gehen Sie einfach Wandern und machen Picknick an den Aussichtspunkten (z.Bsp. Las Dehesas) oder am Ufer des Guadarrama-Flusses.

Mit dem Auto fahren Sie auf die A-6 über die M-601 nach Collado Villalba.
Zug – Cercanías Linie C8b von der Estación de Atocha oder Estación de Chamartín. Fährt jede halbe Stunde von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr.
Bus – Nr. 684 vom Intecambiador de Moncloa (Metro Moncloa).


Klicken Sie mal auf die unten stehenden Links. Und schauen Sie sich doch mal diese Golfclubs an. Sie finden die Links zu deren Webseiten dann im Reiter: Kontaktdaten.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4: Sehenswerte Golfplätze in der Region Madrid.


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