Magisches Marokko.
Für marokkanische Verhältnisse ist Quarzazade mit knapp 70.000 Einwohnern eher eine große Stadt, was aber ihrem magischen Charakter kaum einen Abbruch tut. Hier am Rand der Sahara spürt man die Nähe zur Wüste, die gnadenlose Hitze am Tag und die bitterkalten Nächte, wenn man spät in einer Hängematrazze nach kontemplativen Studium von Sternen, Milchstraße und Sichelmond eingeschlafen ist.
Die Stadt liegt in der Region Drâa-Tafilalet im Süden Marokkos auf etwa 1120 m zwischen den Gebirgsketten des Hohen Atlas und des Antiatlas. Die Entfernung von bzw. nach Marrakesch beträgt etwa 200 km (Fahrtstrecke). In der Nähe der Stadt liegt der Stausee El Mansour Eddahbi, der, wesentlich gespeist durch den dem Hohen Atlas entspringenden Fluss Dades, seine Wasser in das Wadi Draa entlässt.
Der Drâa fließt in einer eindrucksvollen Schlucht Richtung Süden durch das malerische, von Dattelpalmenhainen und kleinen Anbauflächen gesäumte Drâa-Tal und versickert spurlos in der Sahara.
Die Kasbah Taourirt liegt wie eine Filmkulisse am östlichen Stadtrand. Sie ist eine Nebenresidenz des Glaoua Paschas von Marrakesch und zählt zu den größten Lehmburgen des Landes. Hohe Türme und feine Ornamente machen die Kasbah „Taourirt“ so sehenswert und beliebt bei einheimischen Besuchern wie Touristen. Man kann man sie ganz nur von außen besichtigen, weil noch knapp 100 Familien in zahlreichen kleinen Wohnungen darin leben und nur ein Drittel der Burg ist öffentlich uneingeschränkt zugänglich.
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