Stralsunds Hafen

Nordisch. Hanseatisch. Maritim.

Ein Fenster für das Fernweh.

Ozeaneum - Stralsund - Mecklenburg-Vorpommern

Hafen - Stralsund - Mecklenburg-VorpommernEin weiterer Anziehungspunkt der Stadt ist der Hafen von Stralsund, der sich typisch nordisch-hanseatisch präsentiert.
Hierher kommen Touristen und Einheimische, ausgesprochene Landratten wie verwegene Blauwasser-Segler.
Hier liegen Boote und Jachten aus aller Herren Länder und auch ein veritabler Großsegler und einstiges Schulschiff kann hier bewundert werden: die Gorch Fock, die den scheinbar bei deutschen Segelschulschiffen üblichen Einheitsnamen trägt aber nicht mit der 2010 „berühmt“ gewordenen, noch im Schulbetrieb fahrenden Gorch Fock der Bundeswehr zu verwechseln ist. Sie kehrte 2003 vom in ihren Heimathafen zurück und wurde aufwendig restauriert. Das Schiff ist eine gelungene „Kopie“, kann auch im Inneren besichtigt werden, und bietet ein bestimmt unvergessliches Erlebnis, ohne auf die Masten und in die Wanten zu müssen.

Zeitzone: GMT+1      Lat. 54° 18′ N      Long. 13° 06′ E

Zur Orientierung: Der Stralsunder Hafen besteht aus dem Stadthafen, dem Nord- und dem Südhafen. Im Nord- und Südhafen werden vor allem Stück- und Schüttgut umgeschlagen.
Im Stadthafen bieten Fischer in Buden ihren fangfrischen Fisch zum Verkauf an. Hier finden Sie auch die „Fischhalle“, ein uriges Fischgeschäft mit Restaurantbetrieb, das Ihnen nach einem Besuch in Erinnerung bleiben wird; garantiert.
Zahlreiche Segel- und Motorboote haben hier ihre Liegeplätze, Hafenbars bieten neben einem steifen Grog auch herrliche Fischgerichte und eine ganz spezielle Atmosphäre. Die salzige Seeluft dringt überall hinein.
Hier finden Sie eine architektonische Kopie des Guggenheim-Museums von Bilbao, das 2008 eröffnete Ozeaneum, in dem eine sehenswerte Ausstellung zum Thema Meer besichtigt werden kann und das mit seinen Exponaten und Schauaquarien zu den meistbesuchten Museen in Norddeutschland gehört.

Hafen - Stralsund - Mecklenburg-VorpommernHafen - Stralsund - Mecklenburg-VorpommernDie 1234 n. Chr. gegründete Hansestadt am Strelasund zählte bereits im Mittelalter zu den bedeutendsten Fernhandelsstädten und Waren-Umschlagplätzen in Nordeuropa.
Und am deutlichsten wird dies noch heute im Stralsunder Hafen.

Hier machten vor der Motorisierung die großen Segelschiffe fest und wurden mit Getreide, Fisch, vor allem Hering, der eine hanseweite Bedeutung hatte (lesen Sie dazu den Artikel: Wismar), Butter, Tuchen und Salz be- bzw. entladen.

Hier hatte die Hanse eins ihrer bedeutendsten Zentren und diese hanseatischen Wurzeln sehen und spüren Sie noch heute, wenn Sie den Hafen besuchen.

Die eindrucksvolle Silhouette Stralsunds mit ihren Speichern für Handelswaren aller Art und aus allen Herren Länder, den Fähren, den Seglern und Kuttern sehen Sie am besten von Rügen kommend an Fuß der Strelasundbrücke.

Wenn Sie auf der Stralsunder Nordmole, die ca. 450 Meter weit in den Strelasund hineinreicht, die frische Brise und die wunderschönen Aussichten genießen, haben Sie zugleich einen freien Blick auf die Rügenbrücke, den Hafen mit Ozeaneum und die imposante Stadtsilhouette von See aus, aus der architektonisch sicherlich das Lotsenhaus Stralsund und die Hafenspeicher herausstechen.

Paradies für Kreuzfahrtschiffe

Der Seehafen Stralsund ist der meistfrequentierte Hafen für Flusskreuzfahrtschiffe in Deutschland. Namhafte Reedereien haben den Seehafen Stralsund als Basishafen für ihre durch die einmaligen Fluss- und Küstengewässer Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns führenden Touren gewählt.
Besonders beliebt etwa die einwöchige Reise von Berlin nach Stralsund oder umgekehrt. Sie ist zwar unter der Kategorie Flusskreuzfahrt zu buchen, aber eigentlich wird alles präsentiert, was die Schifffahrt hergibt: gewundene Flüsschen und schnurgerade Kanäle, winzige Buchten, ein weites Haff und sogar das offene Meer. Selbstverständlich mit Liegestühlen auf dem Sonnendeck; na denn, Ahoi, Käpt’n!

 

 

 

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