Juist

Versteckt im Wattenmeer

Die wohl schönste Sandbank der Welt.

Schleswig Holstein - Insel JUist
Schleswig Holstein - Insel JUistSchleswig Holstein - Insel JUistIhren Namen hat die Insel, die einem langen, schmalen Säbel von oben gleicht, vermutlich vom Wort güst „karg, unfruchtbar“, was die Insel eine lange Zeit auch tatsächlich war. Wenig einladend, kaum auf- und augenfällig.

Heute singen schwärmerisch die Urlauber das Lied von der schönsten Sandbank der Welt und glauben sogar, dass seit den 1990er Jahren hier auch ein ganz besonderer Zauber zu spüren sei, bleibt man nur lange genug.

Dabei wird die Insel von der Kurverwaltung mit dem Zusatz Töwerland versehen, was sich etymologisch aus dem mittelniederländischen Wort töver herleiten lässt, das „Zauber“ bedeutet und viel Kurgäste glauben bestimmt daran, dass ihre Leiden durch eben diesen Zauber von ihnen genommen wurden.

Juist ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee und liegt zwischen Borkum im Westen und Norderney im Osten. Die Insel hat eine Länge von 17 Kilometern und ist damit die längste der ostfriesischen Inseln. Die maximale Breite beträgt 900 Meter, die minimale 500 Meter. Auf der Insel befindet sich die gleichnamige Einheitsgemeinde Juist, sie gehört zum Landkreis Aurich in Niedersachsen und hat 1534 Einwohner. Auf der Insel gibt es zwei Ortsteile: den in Westdorf und Ostdorf unterteilten Hauptort sowie Loog (Wikipedia).

Schleswig Holstein - Insel JUist

Schleswig Holstein - Insel JUistSchleswig Holstein - Insel JUistKommt man von See her – und man kommt immer von See her – dann zeichnet sich die schmale Silhoutte der Insel am Horizont ab, bestehend aus dem „Haus des Kurgastes“, dem Wasserturm, dem Meerwasser-Erlebnisbad, dem Café-Restaurant „Strandhalle“ und dem historischen Strandhotel „Kurhaus Juist“.

Hier also wirkt der Inselzauber und man meint ihn auf den entspannten Gesichtern der Kurgäste zu sehen, die die Kurpromenade durch die Dünen oberhalb des Hauptstrandes vom Strandaufgang „Schoolpad“ im Westen bis zum Strandaufgang „Karl-Wagner-Straße“ im Osten genüsslich entlangschlendern.

Hier auf der Promenade besucht man eine der drei, manchmal auch gleich alle drei Aussichtsplattformen, die aufwendig gestaltet mittlerweile zu wahren sozialen Treffpunkten geworden sind, wo ein kleiner Plausch den weiten Blick über den Strand und die Nordsee oder hinüber zu den Dünen begleitet, man sich für den Abend oder den nächsten Nachmittag verabredet.

Manche machen gleich dort Nägel mit Köpfen und kehren ein in eine der wirklich typischen Inselkneipen mit dem ganz speziellen Charme v, nicht selten begleitet von rassiger Live-Musik – natürlich gibt es die auch in feineren Tönen eines klassischen Orchesters; klar.

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