Garden Route - Seite 2

Von den Gärten am Meer zur wilden Küste.

Felsmalereien der San in der Karoo.

Felsmalereien der San in Südafrika

Karoo, SüdafrikaDer Name Karoo kommt von kurú (trocken) aus der Sprache der San, die einst hier lebten und jagten. Sie sind Nachfahren der dort einst ansässigen Steinzeitmenschen und durchwanderten die Karoo als Jäger und Sammler. Sie sind heute eine von vielen Volksgruppen in Südafrika, deren größten die Zulu, Xhosa, Basotho, Venda, Tswana, Tsonga, Swazi und Ndebele sind.

Zu aller ethnischen Vielfalt, ohne die großen Gruppen an Flüchtlingen aus Simbawe etc. mitzuzählen, kommen noch ganze elf eigenständige Sprachen dazu: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa. Südafrika ist nach Bolivien und Indien das Land mit den meisten offiziellen Sprachen der Welt, was die Kommunikation unterwegs recht beschwerlich macht.
Neben den undurchschaubaren kulturellen Verhaltensformen fällt also auch noch die Unkenntnis der Sprachen vor allem auf dem Land für den Touristen ins Gewicht und sollte bei der Reiseplanung auch Beachtung finden; englischsprachige, den lokalen Sprachen mächtige Führer sind in manchen Gegenden deshalb angeraten.

Die Karoo ist riesig. Sie umfasst fast ein Drittel des Territoriums der Republik Südafrika. Bekannt ist die Karoo für die Vielfalt der Fauna sukkulenter Arten, insbesondere der Mittagsblumengewächse. Regnet es genügend in den Wintermonaten überziehen sich die Ebenen mit blühenden Pflanzenteppichen, die einfach atemberaubend sein können. Ein Teil der Großen Karoo bei Beaufort West ist mittlerweile als Karoo-Nationalpark ausgewiesen. Hier lebt auch Großwild wie Elefatenantilope, Spießbock, Bergzebra und das beeindruckende, leider vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn.

Die Felsenmalereien der San befinden sich in der Nähe der Zederberge in der Provinz Westkap. Da aber das Gebiet der Kleinen Karoo sich über die Provinzen Westkap, Ostkap und Nordkap in Südafrika erstreckt, haben wir die Zuordnung hier der Einfachheit halber zum Ostpak beibehalten.

Ein Tipp: Zurück an den Indischen Ozean nimmt man am besten den Weg über Uniondale nach Knysna. Aber planen Sie für Ihre Weiterfahrt ein weiteres Juwel an der Garden Route mit ein –

Tsitsikamma Nationalpark: Noch nichts davon gehört?

Dann lesen Sie hier bitte weiter.

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