Kreta: Chania - Seite 3

Von König Minos erbaut.

Die Samaria-Schlucht. Beeindruckend.

Kreta - Samariaschlucht

Bekannt und unbedingt einen Besuch wert ist die berühmte Samaria-Schlucht, die oben auf der Omalos Hochebene beginnt und sich hinunter an die südliche Küste bis zu dem kleinen Hafenort Agia Roumeli zieht.

Von den 17 spektakulären Kilometern sind die ersten recht anstrengend, da sie nur bergabwärts in Naturstufen fürhren, die für ungeübte und weniger sportlich talentierte Menschen äußerst belastend für Muskel, Sehnen und Gelenke sein können. Nicht selten müssen sich selbst überschätzende Touristen aus erschöpften Zuständen durch bereitstehende Hilfskräfte, teils per Helikopter, gerettet werden.

Samaria-Schlucht1 Samaria-Schlucht-eisernes-TorSteil aufragende, bis zu 600 Meter hohe Felswände in kaum einem Meter Abstand zueinander machen das letzte Drittel teilweise zu einem unvergesslichen Erlebnis, wenn man sich aus über 1200 Metern Höhe schließlich dem Meerespiegel entlang eines oft in glänzendem Türkis schimmernden Gebirgsbach, der sich zudem gelegentlich in elysischen Kaskaden über riesigen Felsen, über denen unzählige Lybellen schwirren ergießt, nähert.

Agia Roumeli bietet dann herrliche Drinks an dem kleinen Hafenanleger, von dem aus Fährboote die vielzähligen, kleinen, verträumten Orte der Südküste in Richtung Westen bis Palaeochora und in Richtung Osten anlaufen. Dazu mehr auf den Seiten: Kreta – Der Süden.

Akrotiri Klöster auf Kreta

Klöster von einzigartiger Schönheit und Geschichte.

Zurück nach Chania und seine Umgebung. Direkt mit der Stadt verbunden ist die Halbinsel Akrotiri, die den Flughafen beherbergt, einige militärische Sperrbezirke rund um die Bucht Soudas, die noch heute hauptsächlich von den Marines genutzt wird. Akrotiri ist landschaftlich überwiegend sehr schön und bietet auch einige kleine Touristenorte, sowohl im westlichen wie im östlichen Teil. Dort hinter Sternes rocken vor allem jüngere Touris, in den westlichen Buchten eher die dezenteren Musiklautstärken.

Kloster Agia Triada Mit großer Kraft und überwältigender Stärke beeindrucken aber die Klöster Agia Triada und Gouverneto sowie die Höhlen-Eremitagen, die in unmittelbarer Nähe des Klosters Gouverneto zu finden sind.

Atemberaubende Landschaft und schier überzeitliche Atmosphäre umgibt die Eingänge in die Höhlen, die seit dem 11. Jahrhundert von Eremiten bewohnt worden sind und verströmen ihren fast sakralen Äther zu jedem, der sich ihnen nähert.

Vom Kloster (Moni=Kloster) Moni Gouverneto hinunter in eine sich zum Meer öffnende Schlucht, die man auf Natursteinen recht gut begehen kann und auf dessen Weg man zum Moni Katholiko kommt, einem heute verlassenen Kloster, das vermutlich bereits im 5. oder 6. Jahrhundert gegründet wurde, mehrfach von Sarazenen und anderen überfallen, zerstört und dann schlußendlich verlassen worden ist, was wenig verwundert.

Die wenigen Menschen, die diese Gegend aufsuchen und meist still, fast andächtig durchwandern wie Pilgerer stören die Atmosphäre kaum, da jeder scheinbar von einer gewissen Andächtigkeit und großem Respekt beseelt die Würde der Landschaft nicht beschädigen will.

Bilder von den Klöstern auf der Halbinsel Akrotiri finden Sie hier.


Im Osten der Insel.

Ein paar Eindrück von der Halbinsel Akrotiri in der Gegend von Sternes im Osten finden Sie hier.

Wer sich die Mühe macht, kann auch dort kleine Ortschaften am Meer mit ruhigerer Atmosphäre finden. Wer aber wirklich Ruhe in typisch kretischer Atmosphäre sucht, hat im Westen, im Süd-Westen und Süden der Insel größere Auswahl. Klicken Sie bitte auf die Bilder zur Vergrößerung.

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