Good luck. Good health. Long Life.
Was so viel heißt wie: see you later, tschüß, ciao… Und dabei lachen sie, die stets freundlichen, munteren, quirligen Asiaten über das ganze Gesicht. Geschäftiges Zentrum von Chinatown ist der Bereich, der von Canal Street im Norden, Bowery im Osten und Broadway im Westen begrenzt wird.
Die Doyers Street nördlich vom Chatham Square, von wo ab die Bowery nun St. James Place heißt und der East Broadway in Richtung Williamsbridge abbiegt, ist besonders typisch für Chinatown. Inbegriff für Chinatown aber ist die Mott Street.
Eine verwirrende Vielzahl von Schildern mit chinesischen Schriftzeichen, ungehörten Dialekten, die sich überlagern mit amerikanischen Sprach-Fetzen und ein flirrendes, wuseliges Treiben begegnet den Besucher in der ältesten Straße der chinesischen Einwanderer. Beliebte Restaurants und Geschäfte aller Couleur wechseln hier in kurzen Abständen.
Das Chinese Community Center hat hier seinen Sitz und die ein wenig versteckte Sehenswürdigeit des Eastern States Buddhist Temple of America, 63B Mott Street, U-Bahn: Fulton Street, erwartet Sie mit über einhundert Buddhafiguren im gedämpften Zwielicht von tausenden von Räucherkerzen und dem durchdringenden Duft von Weihrauch. Unweit davon steht das einzige noch verbliebene Gebäude mit einem Pagodendach.
An der Division Street liegt der Confucius Plaza mit dem Columbus Park, wo Sie ein Standbild des berühmten chinesischen Philosophen Konfuzius entdecken und Ruhe in dieser quirligen Gegend finden können.
Vergessen Sie nicht, sich mit ausreichend Dim Sum dafür einzudecken. Dim Sum – Die „Kleinen Häppchen, die das Herz erfreuen“ sind vor allem in der Küche Südchinas und Hong Kongs zu finden. Essen können Sie die Häppchen zu jeder Tageszeit.
Dabei gibt es unzählige Varianten, die kleinen Teigscheiben vor dem Dämpfen oder Frittieren zu füllen und die Verkäufer machen sehr gerne Gebrauch davon.
Es bräuchte Tage, wenn nicht Wochen, den ganzen Läden mit Heilpflanzen und Gewürzen, den Lebensmittelläden mit ihren teils seltsam anmutenden Produkten und der unüberschaubaren Vielfalt an exotischen Früchten, den exotischen Noodle Shops und zahlreichen Teehäusern auch nur einen Kurzbesuch abzustatten.
Also dann, ganz nach der Lehre des großen alten Konfuzius: Lassen Sie sich einfach treiben und finden Sie dabei per Zufall Ihren Ort in diesem asiatischen Teil von New York City.
