Aveiro

Jugendstil im Westwind

Aveiro - Portugal

Aveiro - PortugalAveiro liegt an der Westküste von Portugal, ca. 60 km südlich von Porto an einer Lagune namens Ria de Aveiro. Charakteristisch für die Stadt sind die Kanäle, an denen die pitoresken Barcos Moliceiros,die traditionell zur Seetangernte genutzt wurden – Moliço ist eine Art Seetang, der einst in der Lagune von Aveiro gesammelt und zur Düngung der Felder verwendet wurde.

Nicht weit vom Zentrum entfernt, das für seine Jugendstilgebäude bekannt ist, steht die Kathedrale von Aveiro mit ihrem auffälligen Glockenturm. Im Museu de Aveiro in einem ehemaligen Kloster ist ein aufwändiges Grab aus Marmor zu sehen. Beeindrucken ist auch das Garbmal der Princesa Santa Joana aus dem späten 17. Jahrhundert im Mosteiro de Jesus.

Der im 16. Jahrhundert in Aveiro geborene Joao Affonso war einer der ersten Seefahrer, der die reichen Fischereigründe von Neufundland für Portugal erschloss und dem Hafen seiner Geburtsstadt zur Blüte verhalf.

Sehenswürdigkeiten:

Das Museu de Aveiro befindet sich in den Räumen des ehemaligen Klosters Mosteiro de Jesus, welches 1458 gegründet wurde. Im Kloster lebte und starb die berühmte Princesa Santa Joana („Heilige Prinzessin Johanna“) (1452–1490).
Um 1700 wurde im Mosteiro ein spektakuläres Grabmal für sie errichtet, das mit für den portugiesischen Barock typischen Marmor-Inkrustationen (pietra dura) überzogen ist. Zum Museumskomplex gehört auch die Kirche Igreja de Jesus mit einer üppigen Ausstattung von Talha dourada (typisch portugiesische vergoldete Schnitzereien). Das Grabmal und die Kirche gehören zu den kulturellen Hauptattraktionen von Aveiro (Wikipedia).
Das Teatro Aveirense – Die Kathedrale Igreja de São Domingos – Die Kirche Igreja da Nossa Senhora de Apresentação.

Aveiro - Portugal

Abstecher zur Praia da Costa Nova.

Costa Nova - Portugal

Costa Nova - Portugal Die Praia lockt mit ihrer lebhaften Brandung die Surfer und der malerischste Blick auf von der Uferstraße, an der sich ein Holzhaus an das andere reiht, abwechselnd mit weißen und bunten Streifen in einer jeweils anderen, kräftigen Farbe bemalt, lockt die Touristen an.

Für Surfer wie Touristen hat der lange Sandstrand, der sich in Richtung Süden bis zur Praia da Vagueira zieht, seinen ganz speziellen Reiz. Die einen chillen nach der Welle, die anderen lädt er zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Auf der anderen Seite der Straße liegt eine vollkommen andere Landschaft, das Haff von Aveiro. Die ruhigen Lagunengewässer bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Segeln und Windsurfen.

Ein Tipp: Die Fischer errichteten einst Pfahlbauten, die sogenannten „palheiros“, die als Schutzhütten oder zur Lagerung ihrer Gerätschaften dienten. Heute, nach ihrer Restaurierung sind aus ihnen hübsche Ferienhäuser geworden.

Abstecher zur Praia de Mira.

Praia da Mira - Portugal
Seit 1812 wird Praia de Mira als Ort mit festen Wohnsitzen lokaler Fischer erwähnt. Bekannt ist der Ort für seinen langen, alljährlich neu mit der Blauen Flagge ausgezeichneten Sandstrand, der bisher nur weitgehend regionale Bedeutung hat und daher vom Massentourismus verschont blieb.

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