Jubiläum Dr. Schmidt – F. Stöhr

Von biblischen Zahlen.

Dr. Frieder Schmidt und Frank Stöhr waren die Gastgeber. Sie hatten eingeladen zur Feier ihres runden Geburtstags wie dies gute Tradition ist im Seniorenkreis Hubbelrath. Aber eins war doch anders und das hatte zu tun mit einem der Jubilare, Frieder nämlich feierte einen Geburtstag, der unter die Kategorie: biblisches Alter fällt.

Der Abstand an Lebensjahren zwischen den beiden Jubilaren beträgt – round about -zwei Jahrzehnte, deshalb hat der ältere der beiden auch das größere Stück vom „Kuchen“ verdient.

Frank wird es mir nachsehen, dass er an zweiter Stelle meiner Würdigung steht, denn wer Frieder kennt, sein Alter und wer einmal mit ihm die Fairways bewältigt hat, kann nicht anders als ihm Respekt und Würdigung zu zollen.
Bei Frank geht man schon eher von einem „Normalfall“ aus, wenn er  mal wieder im oberen Drittel auf der Siegerliste eines unserer Turniere erscheint, was aber wirklich nicht „normal“ ist über Siebzig. Normal dagegen ist, dass Gespräche mit Frank schnell eine nicht normale Tiefe und erreichen, die auf breitem Wissen und nie nachlassendem geistigen Engagement basieren.

Frieder ist ein Kind Gottes, denn nicht anders lässt es sich begreifen, wie er in seinem Alter nicht nur die Golfplätze abspielt, als wäre er deutlich jünger. Dazu kommt, dass er auch alle geistigen Aufgaben während der Runde wie volle Konzentration und nach der Runde angeregte Diskussionen über den Zustand der Welt mühelos absolviert.

Das zeigt einmal mehr, dass die Naturwissenschaften, wozu die moderne Biologie gehört, wenig Substanzielles zu sagen haben über das Phänomen des Alters, im Falle von Frieder jedenfalls hat das wenig mit Biologie und Physiologie zu tun.

Manchmal wohnt man einem Gespräch bei, in dem einer der Senioren versucht, dem Geheimnis von Frieders geistiger und körperlicher Gesundheit – mens sana in corpore sanus – auf die Spur zu kommen; vergeblich. Es ist und bleibt ein Geschenk Gottes und dabei wollen wir es belassen und uns mit ihm freuen auf weitere Jahre mit ihm so wie an diesem Tag.

Im Team mit Frieder hat Frank den 4. Platz von 14 Flights nach Netto-Punkten belegt, was zeigt, dass auch er sich aller Vitalfunktionen auf den Fairways bei bester Konstellation erfreut, was man ihm übrigens auch jederzeit ansehen kann.
Sein kurzer Beitrag zur Person und zum Dank an die Anwesenden war wie der von Frieder von munterer und von schönen sprachlichen Apercus begleitet, was der Stimmung, die da schon sehr gut war, weitere Impulse gab. Die Küche brauchte keine, sie war wie immer ausgezeichnet bis zum Nachtisch und dem letzten Wein, der heute recht spät ausgeschenkt wurde; auch ein gutes Zeichen in jeder Hinsicht.