Nachgeholte Jubiläen
Es war angerichtet für ein Schwergewicht an Jubiläen, wie es der Kreis in dieser Konstellation vorher noch nicht erlebt hat. Der Club-Präsident, Dr. Olaf Huth, hatte eingeladen. Mit ihm der Leiter der Seniorengruppe, Bernd Nocken, und l.b.n.l. sein Vize und Spielleiter, Dr. Heinrich Müller. 34 Teilnehmer am Turnier waren gefolgt, trotz schlechter Wettervorhersagen mit Hosenschoner, Regenjacke und, gegen Regen von oben, wasserdichter Kopfbedeckung; es durfte also von einigem Interesse an dieser Veranstaltung ausgegangen werden. Die Ergebnisse waren nicht von solcher Qualität, dass man weiter davon sprechen müsste, deshalb hier nur seien die ersten Drei erwähnt: Brutto-Sieger waren Dr. Rolf Kämmerling (32) – Stephen Smart (25) und Paul de Bruecker (21). Netto: Dr. Rolf Kämmerling (38) – Frank Stöhr (37) – Rolf Beeker (37).
In guter Tradition fanden sich dann ein paar mehr zur Abendveranstaltung ein, insgesamt waren es dann 42, eine stattliche Anzahl festlich gekleideter Männer in bestem Alter – Senioren-intern gerechnet – die dem Programm des Abends interssiert entgegensahen. Nach ausgiebigem Small Talk nahm man Platz und erwartete alsbald die obligatorische Ansprache unseres Gruppenleiters mit ein paar aktuellen und wie gewohnt persönlichen Worten zu den Jubilaren, gewürzt mit Esprit und ein wenig mehr Länge als gewünscht.
Die ersten Worte von Bernd schnitten wie ein Messer ins Fleisch der erwartungsfrohen Gäste, die, frei zitiert etwa so klangen: wir haben beschlossen, heute auf die Reden zu verzichten und wünschen euch einen schönen Abend mit interessanten Gesprächen. Nach einer kurzen Pause des Schweigens, die man durchaus als eine kleine Enttäusch ob der ausgebliebenen Ansprache an die Gäste der Jubiläumsfeier hat interpretieren können, hob in gewohnter Lautstärke dann auch die Unterhaltung der Gäste untereinander an. Die Stimmung war ausgelassen, bis es zur Verlesung der Turnierergebnisse kam; kein Anlass zu ausgelassener Begeisterung, wie gesagt.
Wir müssen in Ermangelung einer Ansprache daher allein die Bilder sprechen lassen, aber nicht unerwähnt bleiben soll die Menükarte, die ein Kalbsfilet, passend zur Zeit mit Spargel ankündigte und die in der Küche perfekt umgesetzt worden war.
