Tavira

Surfer’s Dream

Geschichte im Brennglas.

Portugal - Algarve -Tavira

Tavira ist eine kleine Küstenstadt an der portugiesischen Algarve, liegt am Fluss Gilão, der durch die Lagunen im Naturpark Ria Formosa ins Meer fließt. Die Siedlung geht auf Phönizier oder Karthager zurück. Später haben die Römer im nahegelegenen Balsa – in der Gemeinde Santa Luzia – gesiedelt.
Ab dem Jahr 711 n. Chr. wurde Tavira wie fast die gesamte iberische Halbinsel von Mauren erobert und ab 756 Teil des Kalifats von Córdoba; siehe dazu mehr hier.

Im Jahr 1645 wütete die Pest ein Jahr lang in der Stadt und 4000 bis 5000 Bewohner fielen ihr zum Opfer. 1755 verwüstete das Erdbeben von Lissabon Tavira. Dabei wurde auch die Burg zerstört und die Naturkatatstrophe hat sich nachhalt in die Seele der Stadt eingebrannt; der Fado ist ihr ewiger Ausdruck. Das mittelalterliche Castelo de Tavira befindet sich im Zentrum des Ortes und bietet von einen sehr schönen Stadtblick vom Turm aus. Die Kirche Santa María do Castelo beherbergt die Gräber von sieben, ehemaligen Rittern, die von den Mauren wärhrend der Besetzung getötet wurden und ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Portugal - Algarve -Tavira

Tavira hat einen außergewöhnlich langen, feinen Sandstrand, der wegen des stetigen Windes an dieser Küste gerne von Surfern aus aller Welt besucht wird. Die Salinen bieten Flamingos, Löffler und andere Watvögel in großer Zahl Futter- und Nistplätze.
Noch ist Tariva in den Sommermonaten nicht überlaufen, gleichwohl der Ort längst kein Geheimtipp mehr ist. Aber einen Tipp sollten Sie beachten, den Sonnenuntergang am Strand. Wenn die Sonne langsam im Westen versinkt, breitet sich ein spekatukläres Lichtpanorama über die Dünen und den endlosen Strand aus; manchmal begleitet von Musik, ganz klassisch mit Gitarren handgespielt und nicht aus Ghettoblastern. Halten Sie ein Getränk bereit und lassen Sie ihre Seele im Licht und in den Klängen spanischer Gitarren mitversinken.

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