Das ist Italien, das ich verließ.
Das heutige Italien ist ein piemontesischer Abkömmling, und dessen ist man sich im Piemont größtenteils und auch sichtbar bewusst.
Das Piemont war Vorreiter des Konstitutionalismus und des Laizismus, also der Trennung von Staat und Kirche in Italien.
Die flächenmäßig größte Region Italiens ist traditionell eher bürgerlich und konservativ-liberal geprägt. Im Gegensatz zur Lombardei und zu Venetien hat die zeitweise separatistische Lega Nord im Piemont nie eine besonders große Rolle gespielt.
Die Alpenregion des Piemonts ( von lateinisch ad pedem montium‚ am Fuß der Berge) nimmt 43,3 % des piemontesischen Gesamtterritoriums ein. Hauptstadt ist Turin, andere bekannte Städte sind Vercelli, Novara, Biella, Alessandria, Asti und Cuneo.
Die ehemalige Benediktinerabtei Sacra di San Michele ist offizielles Symbol der Region.
Das Aostatal im Nordwesten der Region, wo etwa 125.000 Menschen leben, also kaum mehr als in einer Kleinstadt, zählt historisch und naturgeographisch zum Piemont, bildet aber als autonome Region mit Sonderstatut eine eigene Verwaltungseinheit.
Die ersten Spuren der Gattung Homo im Piemont gehen auf die frühe Altsteinzeit zurück. Der wichtigste Fundort von Zeugnissen, die aus dieser Zeit stammen, ist der Hang von Montarolo in der Nähe von Turin. Hier hielten sich als Jäger und Sammler lebende Nomaden auf, bei denen es sich vermutlich um Angehörige der Spezies Homo erectus handelte.
Vor etwa 30.000 bis 40 000 Jahren wurde der Neandertaler wie überall in Europa auch im Piemont nach und nach durch den Homo sapiens ersetzt. In der Grotte von Boira Fusca am Eingang des Valle dell’Orco wurden die eindrucksvollsten Zeugnisse aus mittelsteinzeitlicher Zeit gefunden.
Die eigenständige Geschichte des Piemont beginnt mit dem Rückzug der Römer beim Zerfall des römischen Reiches.
Dann, während der Völkerwanderung, wurde die fruchtbare Gegend mehrfach von marodierenden Völkern durchzogen.
Im 10. Jahrhundert wurde die Region von Arabern aus Fraxinetum überfallen und im Laufe der Zeit unterwarf das Haus Savoyen die Markgrafschaften des Piemont. In wechselnden Bündnissen wurde das Piemont zum Zankapfel zwischen Frankreich und Habsburg.
Für die Waldenser, eine im 12. Jahrhundert durch den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes ins Leben gerufene religiöse Minderheitsbewegung, wurden einige Täler in den Cottischen Alpen zu wichtigen Rückzugsgebieten.
Obwohl sie auch hier verfolgt wurden, konnten die Waldenser durch die günstige strategische Lage der Alpentäler mehrere Angriffe savoyischer Truppen zurückschlagen, sodass sie eine gewisse Zeit lang nur hier überlebten, während sie andernorts, wie z. B. in Süditalien, grausam ausgerottet wurden.
1686 waren die Waldenser jedoch während eines erneuten Religionskrieges gezwungen, auch die Täler der Westalpen zu verlassen. Aus ihrem Schweizer Exil kehrten sie erst drei Jahre später im Zuge des sogenannten Glorioso Rimpatrio wieder zurück. Noch heute bezeichnet man die Täler Chisone, Pellice und Germanasca als Waldensertäler (Wikipedia).
Im Frieden von Utrecht, der 1713 den Spanischen Erbfolgekrieg beendete, musste Spanien u. a. das Königreich Sizilien an das Haus Savoyen abtreten, woraufhin der Herzog den sizilianischen Königstitel annahm. Schon 1720 tauschten die Savoyer Sizilien gegen Sardinien und nannten sich hinfort Könige von Sardinien.
Nach der Teilnahme Piemont-Sardiniens am Krimkrieg und an der anschließenden Friedenskonferenz von Paris gelang es ihm, in Plombières-les-Bains im Juli 1858 einen Vertrag mit Frankreich zu schließen und im Folgejahr Österreich zu einem Krieg zu provozieren. 1859 schlugen die vereinten Piemontesen und Franzosen in der Schlacht von Solferino die österreichischen Truppen.
Nach dem von Giuseppe Garibaldi angeführten Zug der Tausend wurde der Savoyer Viktor Emanuel II. zum König von Italien erhoben und das zentralistisch organisierte Verwaltungssystem des Königreichs Sardinien auf ganz Italien ausgedehnt.
Das Piemont verschwand als Verwaltungseinheit, denn ganz Italien wurde nach napoleonischem Muster in 60 Provinzen eingeteilt, in denen Präfekte im Auftrag der Zentralregierung die Herrschaft ausübten. Da sich das zentralistische piemontesische System nicht für alle Landesteile Italiens eignete, entstanden zu dieser Zeit auch zahlreiche Probleme im wirtschaftlich rückständigen Süden Italiens. Diese kamen in einem mehrjährigen, faktischen Bürgerkrieg zum Ausdruck, der in die Geschichte als Brigantenkrieg eingegangen ist.
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