Golfreisen: Graubünden

Wohin man schaut: Überall Burgen.

Schweiz - Graubünden - Schloss Chillon

Schweiz - Graubünden - Piz BerninaNeben dem Tessin ist Graubünden der einzige Schweizer Kanton mit Italienisch als Amtssprache.
Der Kanton zählt zur Region Südostschweiz und zur Großregion Ostschweiz. Der Hauptort und zugleich größte Ort ist Chur, der am rechten Ufer des Alpenrheins liegt und als älteste Stadt der Schweiz gilt. Natürlich von den Römern als bäuerlich-gewerbliche Siedlung, als ein sogenannter Vicus etwa 15 v. Chr. gegründet, wie Ausgrabungen aus 1960 und später ergaben.

Der im Jahr 1367 gegründete ‚Graue Bund‘ wurde 1442 erstmals genannt, vermutlich ein Spottname der Zürcher und Österreicher. Die höchste Erhebung ist der mit stattlichen 4049 m ü. M. ausgestattete Piz Bernina.

Graubünden ist der Kanton mit der grössten Dichte an Burgen und weist mit dem Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair, dem Dorf Soglio und der Kirche von Zillis, eine romanische Saalkirche und weltberühmt wegen ihrer bemalten Kirchendecke Kulturgüter von Weltrang auf.

Neu dazu gestoßen ist die Anlage der Rhätischen Bahn im Albulatal. Auch die Bahnstrecke über den Berninapass ist von grosser architektonischer Bedeutung, während die TektonikArena Sardona als Weltnaturerbe gelistet wird.

Schweiz - Graubünden - Chur

Schweiz - Graubünden - Via MalaDie Viamala

Wie Forschungen von Armon Planta zeigen, führte bereits zur Römerzeit ein Weg durch die Viamala. Unklar ist, ob er mit Wagen befahren werden konnte. Felszeichnungen aus der Bronzezeit auf Carschenna sowie bronze- und eisenzeitliche Funde im Schams im Süden und Domleschg im Norden weisen bereits damals, also schon ab etwa 1500 v. Chr. auf einen sogenannten Saumpfad über die Alpen – Splügen und San Bernardino – durch diese Gegend.

Im Mittelalter verlagerte sich der Fernverkehr vom Splügenpass mehr und mehr auf die konkurrierende, vom einflussreichen Churer Bischof geförderte Obere Strasse über den Septimerpass. Der schlecht unterhaltene Weg am Hinterrhein verfiel zusehends, weshalb Schlucht und Weg seit dem 13. Jahrhundert Viamala genannt wurden.

Nach 1473 wurde das römische Wegstück saniert und anschliessend bis zur neuen Brücke ein kühner Weg teils aus dem Fels gehauen, teils auf Holzstegen über den schwindelerregenden Abgrund geführt.
Die 1967 eröffnete Autostrasse A13 umfährt den engsten Abschnitt in einem 742 Meter langen Tunnel und überquert den südlichen Teil der Viamala auf einer grossen Bogenbrücke.
Die 2005 erstellte, neue Hängebrücke ist länger und zugleich eine Treppe. Eine weitere Fußgängerbrücke im südlichen Teil der Schlucht ermöglicht nun die ganze Passage durch die Viamala zu Fuss.

Abstecher nach St. Moritz.

Schweiz - Graubünden - St. Moritz

Schweiz - Graubünden - St. MoritzWer in Graubünden ist, kommt um einen Besuch von St. Moritz schwerlich herum. Der einst kleine, schwer zugängliche Ort hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Mit Davos war er einmal ein Luftkurzentrum, die beide literarische Berühmtheit erlangen; Davos und dort das Waldhotel war Inspirationsstätte für Thomas Manns Zauberberg, St. Moritz wurde zur letzten Reise Elisabeth Mann Borgese, der jüngsten Tochter von Thomas Mann, die hier in ihrem Urlaubsort verstorben ist.
Heute sind St. Moritz und Davos weltbekannte Wintersportgebiete, welches von beiden mondäner ist, darüber mag man trefflich streiten.

St. Moritz, benannt nach dem heiligen Mauritius, ist zweifellos einer der berühmtesten Kurorte und Wintersportplätze der Welt. 1928 und 1948 wurden hier Olympische Winterspiele abgehalten. Wahrzeichen von St. Moritz-Dorf ist der sog. Schiefe Turm, ein Rest der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Mauritiuskirche aus der Zeit um 1500. Kunst und Museen spielen heute in St. Moritz eine zunehmende Rolle, verständlich aus der Geschichte heraus, wie auch weitere berühmte Luxushotels sich angesiedelt haben.

Das Segantini Museum beherbergt eine grosse Sammlung von Werken des Künstlers Giovanni Segantini. Eine mehrtägige Wanderung namens Senda Segantini verbindet Stationen aus dem Leben des Malers. Im Engadiner Museum sind kulturhistorische und volkskundliche Sammlungen ausgestellt. Es ist in einem von Nicolaus Hartmann im Engadiner Stil entworfenen Gebäude untergebracht.

Schweiz - Graubünden - St. MoritzcSchweiz - Graubünden - St. MoritzMitten im Zentrum von St. Moritz Dorf steht die reformierte Dorfkirche. Darüber hinaus sind folgende Einrichtungen bemerkenswert:
Altes Schulhaus an der plazza da scoula
Bylandt-Brunnen
Eisbahn- und Golfpavillon
Chesa Futura, 2003, Via Tinus 25, Architekt: Norman Robert Foster
Konditorei-Café Hanselmann
Mauritiusbrunnen
Mili Weber-Haus
Ehemalige Trinkhalle, in St. Moritz-Bad
Saalanbau am «Hotel Reine Victoria»
Hotels:
Hotel Carlton
Hotel Kulm
Hotel La Margna
Badrutt’s Palace
Hotel Schweizerhof
Hotel Suvretta House

St. Moritz-Bad umfasst die eigentliche Kurzone der Ortschaft und liegt am Südrand des Sees. An der Via dal Bagn liegt die Evangelische Kirche St. Moritz Bad, an der Plazza Paracelsus die Französische Kirche. Ebenfalls als «Sehenswürdigkeit» bezeichnen die St. Moritzer das Klima: Die Sonne scheint an durchschnittlich 322 Tagen im Jahr. Da die Luft sehr trocken ist, spricht die Tourismuswerbung heute auch vom «prickelnden Champagner-Klima». Ob dies der Geschichte gerecht wird, sei dahin gestellt. Wo Superreiche nach einem Polo-Turnier flaschenweise Champagner verspritzen wird gleichsam als ein Kollateralschaden auch ein Stück literarischer Geschichte und Niveau verschüttet.


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Clubs

Postleitzahl Ort GolfclubPlaying Reise
CH-7013 Domat/Ems Golf Club Domat/Ems
CH-7050 Arosa Golf Club Arosa
CH-7078 Lenzerheide Golfclub Lenzerheide
CH-7152 Sagogn Buna Vista Golf Sagogn
CH-7165 Brigels Golf Club Brigels
CH-7188 Sedrun Golf Club Sedrun
CH-7250 Klosters Golf Club Klosters
CH-7252 Vulpera Golf Club Vulpera
CH-7260 Davos-Dorf Golf Club Davos
CH-7473 Alvaneu Bad Golf Club Alvaneu Bad
CH-7500 St. Moritz Kulm Golf St. Moritz
CH-7503 Samedan Golf Engadin St. Moritz AG, Golfanlage Samedan
CH-7524 Zuoz Golf Engadin St. Moritz AG, Golfanlage Zuoz-Madulain