Under new Construction.
Im 2. Jahrtausend v. Chr. besiedelten die ersten indoeuropäischen Stämme, die Vorläufer der späteren Letten und Litauer, das Gebiet Lettlands. Ab 1202 wurden die lettischen Kleinfürstentümer vom Schwertbrüderorden erobert, der 1237 im Deutschen Orden, auch Deutschherrenorden, Deutschritterorden oder Deutschorden genannt, aufging, der eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft ist und mit dem Johanniter- und dem Malteserorden er der Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge steht. Im gleichen Jahr begann die Einwanderung von Deutschen, die reach zur Oberschicht avencierte und jahrhundertelang das Stadtbürgertum und die Großgrundbesitzer stellte.
Im Zuge der Reformation wurde Lettland lutherisch. Bis ins 18. Jahrhundert war das Baltikum zwischen Russland, Schweden und Polen umkämpft. Zahlreichen Kriege, Epidemien und bittere Armut dezimierten die Bevölkerung nachhaltig. In Folge der Dritten Teilung Polens wurde das Gebiet Lettlands 1795 an das Russische Kaiserreich angegliedert. Die deutsch-baltische Oberschicht behauptete ihre Privilegien neben einer sich ausbildenen homogenen lettische Bevölkerungsschicht, die sich aus livischen Volkschaften herausbildete.
Während des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Okkupation Lettlands 1940 durch die Sowjetunion. Nach manipulierten Wahlen stellte das Parlament den Antrag auf Eingliederung in die Sowjetunion; auf dem Territorium Lettlands entstand die Lettische SSR. Die meisten westlichen Staaten erkannten Lettland zwar de jure nicht als Teil der Sowjetunion an, der überwiegende Teil davon aber de facto.
Ein Jahr später wurde Lettland durch das Deutsche Reich besetzt. Während der sowjetischen Besetzung wurden bei Massendeportationen am 14. Juni 1941 mehr als 15.000 Personen oder 0,78 % der Bevölkerung in Gulags und in die sogenannten Sonderansiedlungen deportiert. Nach der ethnischen Zugehörigkeit waren 81,3 % der Deportierten Letten, 11,7 % Juden. 40 % der Deportierten überlebten die Tortur nicht und starben bereits auf dem Weg oder von Folgen unmenschlicher Arbeit. An 700 Personen wurde die Todesstrafe durch Erschießung vollzogen.
Während der nationalsozialistischen Besetzung wurden über 70.000 lettische Juden, sowie 20.000 Juden, die aus dem Deutschen Reich und den besetzten Gebieten nach Lettland deportiert worden waren, ermordet; auch mit Beteiligung lokaler Kollaborateure. Etwa 140.000 Letten waren während des Zweiten Weltkrieges in SS-Verbänden organisiert. Lettische SS-Verbände waren an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Lettland von der Roten Armee erobert und erneut als Lettische SSR der Sowjetunion angegliedert. Unter der Sowjetherrschaft wurden besonders im März 1949 massenweise Letten nach Zentralasien deportiert. Aus den Baltischen Staaten wurden während der Märzdeportationen mehr als 90.000 Menschen in entlegene Regionen der Sowjetunion verschleppt, fast die Hälfte oder mehr als 42.000 von ihnen aus Lettland. Die Lettische SSR war einer Russifizierungspolitik ausgesetzt (Wikipedia).
Seit Mai 2004 ist Lettland Mitglied der Europäischen Union und seit Januar 2014 auch Teil der Eurozone und der NATO. Lettland ist das ärmste Land der drei baltischen Staaten, hat aber durch geschickte Wirtschaftspolitik den Weg zu Wachstum und Erneuerung gefunden. Laut Weltbank steht das Land nun auf Rang 22 der unternehmensfreundlichsten Länder der Welt und gehört damit zu den attraktivsten Staaten für neue Unternehmen. Mit 72 Vertretern unter den 5000 am schnellsten wachsenden Unternehmen der Welt wurde Riga von Inc. Wirtschaftsmagazin als einer der erfolgreichsten Startup-Standorte Europas bewertet (Platz 7).
Ende 2016 verabschiedete die Saeima, das lettische Parlament, mit großer Mehrheit ein in Europa einzigartiges Startup-Gesetz. Wenn ein Unternehmen die notwendigen Grundkriterien erfüllt, kann es deutliche Steuererleichterungen in Anspruch nehmen. Ein anerkanntes Startup-Unternehmen zahlt maximal 252 Euro in Steuern pro Mitarbeiter. Erst wenn das Gehalt 4050 Euro übersteigt, werden weitere Steuern fällig. So fördert Lettland – anders als etwa Irland – nicht die Ansiedlung von Konzernen aus den USA durch Steuererleichterung bis auf nahe Null, sondern die Entwicklung des eigenen Unternehmertums. Das Gesetz trat am 1. Januar 2017 in Kraft und darf sich als wegweisend für ganz Europa bezeichnen, gleichwohl Europa sich schwer tut mit der Umsetzung gleichzuziehen.
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1034 | Riga | Ozo Golf Club | ||
2107 | Babites nov. | Jūrmala Golf Club | ||
2144 | Krimuldas novads | Reiņa trase Golf Club | ||
2166 | Marupes pagasts | Golfs Viesturi |