Ein Fisch auf dem Fahrrad.
„Er hat die Hoffnung wiederhergestellt“, so lautet das Staatsmotto von New Brunswick, deutsch: Neubraunschweig oder Nouveau-Brunswick auf französisch. Man kann nur hoffen, dass diese babylonische Sprachverwirrung ohne schwerere Auswirkungen bei Golferinnen und Golfern bleibt, findet sie doch mitunter auf den Schildern an den Abschlägen hier in New Brunswick zur Hochkonjunktur.
Die Konjunktur war es dann wohl auch, speziell eine lange Phase des Abschwungs mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut allerorts, die erst im Jahr 1960 mit der Wahl Louis Robichauds zum Premierminister endete. Er entwickelte den berühmten Chancengleichheitsplan, gab die Kompetenz für Ausbildung, Unterhalt der ländlichen Straßen und Gesundheitspflege der Provinz und erließ 1969 ein Gesetz, das Französisch und Englisch zu gleich berechtigten Amtssprachen machte. Das machte die Provinz New Brunswick zur einzigen, offiziell zweisprachigen Provinz ganz Kanadas und beruhigte die alte Trennung von anglo- und frankophonen Bevölkerungsgruppen mit einer leidvollen Geschichte, die im Jahr 1535 bereits begann.
Elf Jahre vorher hatte Giovanni da Verrazzano, ein italienischer Seefahrer und Entdecker, New Brunswick erreicht und nannte es, ganz unitalienisch, nach der urig wildschönen Landschaft Arkadien in Griechenland und hatte dabei sicherlich die Zeit des Hellenismus im Hinterkopf, als Arkadien zum Ort des Goldenen Zeitalters verklärt wurde, wo die Menschen unbelastet von mühsamer Arbeit und gesellschaftlichem Anpassungsdruck in einer idyllischen Natur als zufriedene und glückliche Hirten lebten, wie man in der antiken, bukolischen Literatur, beispielsweise den Hirtengedichten Vergils nachlesen konnte.
Gleichwohl New Brunswick zu Kanadas maritimen Provinzen zählt und zwischen Juni bis August angenehme, warme Sommermonate umfasst, waren die französischsprachigen Arkadier, die größtenteils an der Nord- und Ostküste lebten, von anderen, wirtschaftlichen Segnungen eher verschont. Bis 1960 waren staatliche Dienste oft nicht auf Französisch verfügbar und die Infrastruktur in den frankophonen Gebieten schlechter als in den englischsprachigen Regionen entwickelt.
New Brunswick hat ca. 750.000 Einwohner, die Provinz-Hauptstadt ist Fredericton, die größte Stadt heißt Saint John. Groß, geradezu gigantisch ist der Tidenhub an der Bay of Fundy, mit 21 Metern zwischen Ebbe und Flut der größte weltweit. Das müssen Sie mal gesehen haben, wie alle sechs Stunden sich die Landschaft hier komplett verändert.
Fünf unschlagbare Panoramastraßen bieten sich für tolle Mietwagen-Touren ideal an, ob durch den Fundy Nationalpark, oder ob Sie den River Valley Scenic Drive wählen, der am Saint John River entlangführt, der die gesamte Provinz durchquert und schließlich in die Bay of Fundy mündet.
Oder Sie fahren etwas weiter Richtung Nova Scotia, wo in Debert die ältesten menschlichen Spuren in den östlichen Provinzen gefunden wurden.
Spuren der bewegten Geschichte der Auseinandersetzung zwischen Franzosen und Engländern finden Sie überall. 1713 unterwarfen die Briten etwa 10.000 Franzosen, besetzten Neuschottland für die englische Krone und damit wurde Neubraunschweig das Restgebiet des ehemaligen Akadiens, das auf zwei Seiten von britischen Kolonien umgeben war, von Neuschottland im Osten und Neuengland im Süden.
Und wer einmal die New England (USA) Staaten bereist hat, wird schnell festellen, dass viele kleine Küstenorte ähnlich aussehen wie die in New Brunswick.
1765 kehrten viele vertriebenen Akadier zurück, zogen in die Gegend von Memramcook, einige wurden Landbesetzer (Squatter) am Saint John.
Nach der Unabhängigkeit der USA kamen rund 14.000 Loyalisten, Familien, die der Kolonialmacht Großbritannien treu geblieben waren, zur Bay of Fundy, gründeten die Stadt Saint John und besiedelten das Tal des gleichnamigen Flusses und das des St Croix River. 1784 erhielten sie in Abgrenzung von Halifax einen eigenen Kolonialstatus.
Die Kolonie wurde nach dem welfischen Fürstenhaus Braunschweig benannt, dem auch König Georg III. entstammte. Die Hauptstadt Fredericton hat ihren Namen von Prinz Friedrich August. Die Trennung zwischen den französischsprachigen Akadiern und den Briten war zementiert bis ins Jahr 1960, das als eine Art Vereinigung beider Sprachethnien betrachtet werden kann.
Vielleicht geht ja einmal von hier aus eine Bewegung nach Europa, wo dieser „Friede“ zwischen Briten und Franzosen eine Wiedervereinigung Europas möglich macht; schön wär’s schon.
Bezeichnung | Kategorie | Adresse | Beschreibung | Link |
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Etwa fünfzig Golfclubs finden Sie in der Provinz New Brunswick. Die meisten liegen in herrlicher Landschaft nicht weit von den wunderschönen Küstenlinien der Provinz.
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