Alis volat propriis – Sie fliegt mit ihren eigenen Flügeln.
Ein rätselhaftes Staatsmotto, rätselhaft, wie vieles im Staate Oregon. Einst regierten hier die Biber. Heute trägt das Land auch den Beinnamen: Silicon Forest. Weil sich besonders in den 1980er und 1990er Jahren zahlreiche Technologieunternehmen hier niederließen wie etwa der Halbleiterhersteller Intel, der in Hillsboro vier Fabriken mit insgesamt 16.000 Beschäftigten betreibt.
Desweiteren findet man im Silicon Forest Sun Microsystems, IBM, Hewlett-Packard, Xerox, Yahoo!, Mentor Graphics, Lattice Semiconductor Corporation und Novellus Systems.
Die Sportartikelhersteller Nike in Beaverton und Columbia Sportswear in Portland fanden auf dem einstigen Pfad der Tränen (siehe dazu die Seite Oklahoma) hierher. Adidas hat einen seiner Haupt-Standorte in Portland. Weitere wichtige Wirtschaftszweige sind die Holzwirtschaft, Nahrungsmittel- und Aluminiumindustrie sowie zunehmend der Tourismus.
Ein Großteil der Bevölkerung konzentriert sich im Willamette Valley im Nordwesten des Staates. Dort liegen mit Portland, Eugene und der Hauptstadt Salem auch die drei größten Städte Oregons, auch, weil hier in der Küstenregion überwiegend mediterranes Klima anzutreffen ist. Aber überwiegend liegt Oregon jedoch in der gemäßigten Klimazone.
Die Sommer fallen heiß aus und sind trocken. Die Tagestemperaturen können hier leicht auf über 30 Grad steigen.
Der Niederschlag konzentriert sich vor allem an der Küste auf die Wintermonate sowie das Frühjahr und den Herbst. Im Sommer regnet es nur selten. Die Winter am Pazifik sind meist mild, Frost ist an der Küste eher selten. Im gebirgigen Hinterland ist das Klima jedoch von mehr Extremen geprägt. Kalte Winter mit Schneefall sind durchaus üblich, während die Sommermonate in niedrigeren Lagen häufig heiß ausfallen. Einige der höchsten Berge des Bundesstaates sind sogar ganzjährig mit Schnee bedeckt.
Die westlichen und nördlichen Regionen zählen zu den fruchtbarsten und landwirtschaftlich ertragreichsten Gebieten der Erde.
James Cook entdeckte die Küste Oregons im Jahr 1778 auf seiner Suche nach der Nordwestpassage.
Es folgte die Erkundung durch Lewis und Clark in den Monaten zwischen 1805 und 1806 sowie durch den britisch-kanadischen Kartographen David Thompson im Jahr 1811.
Große Bestände an Biber und Nerz ließen den Pelzhandel sprunghaft erblühen.
Bereits im Jahr 1811 errichtete der New Yorker Investor Johann Jakob Astor das Fort Astoria an der Mündung des Columbia River, um einen Handelsposten seiner Pacific Fur Company zu gründen.
Im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 musste die Pacific Fur Company den Stützpunkt an die Briten abgeben, dennoch wurde Fort Astoria damit die erste dauerhafte Ansiedlung von Weißen in Oregon.
In den 1820er und den 1830er Jahren wurde das Gebiet durch die Britische Hudson’s Bay Company beherrscht.
John McLoughlin, der von der Company eingesetzte Prokurator der Region, errichtete Fort Vancouver im Jahr 1825.
Und mit der Erschließung der Eisenbahnlinien, die den Handel mit Holz und Weizen enorm begünstigte, der darauf folgenden, industriellen Expansion, die mit der Stauung des Columbia River und der Errichtung des Bonneville-Staudamms im Jahr 1943 begann, wurde aus dem Land der Biber einer der wohlhabenderen Staaten der USA.
Mit etwa 20 Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung stellen die Deutschstämmigen die mit weitem Abstand stärkste Bevölkerungsgruppe des Bundesstaates.
Die geheime Unterwelt von Portland.
Portland hat eine eigene unterirdische Stadt, die Shanghai Tunnels, seltener auch Portland Underground genannt. Dieses komplexe Netz aus Tunneln und Korridoren diente einst als Verbindung zwischen Chinatown und dem Stadtzentrum. Leider wurden viele der unterirdischen Bauten bei öffentlichen Bauprojekten verschüttet, doch einige sind noch intakt und können erkundet werden. In früheren Zeiten waren die Keller vieler Bars und Hotels in der Innenstadt über diese Tunnel mit dem Ufer des Willamette River verbunden, sodass Güter von den Schiffen direkt in die Lagerräume gebracht werden konnten, ohne sich dem Regen und dem Straßenverkehr auszusetzen. Außerdem munkelt man, dass das unterirdische Netz zum „Shanghaiing“ missbraucht wurde – darunter versteht man Entführungen, deren Opfer gegen ihren Willen als Matrosen dienen mussten. Oftmals fast ein ganze Leben lang.
Heute kann man im Rahmen einer geführten Tour ganz unbesorgt einen Teil der Shanghai Tunnels erkunden, um einen Eindruck des komplexen Netzes zu erhalten und mehr über den lichtscheuen Teil von
Portland zu erfahren.
Ein Beitrag von Autor Stefan Fries im Deutschlandfunk bringt Sie diesem verborgenen Stück Geschichte näher. Ein sehr spannender Beitrag mit vielen, fast schon vergessenen Informationen.
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Fast zweihundert Golfclubs teilen sich knapp 4 Mio. Einwoher von Oregon, plus die vielen Golferinnen und Golfer, die hier her kommen und die außergewöhnlich schöne Natur wie das sprichwörtliche laid back dieses Bundesstaates genießen. Viele der Golfclubs sind landschaftlich von herausragender Schönheit.
Und wie Alaska, Delaware, Montana und New Hampshire erhebt Oregon keine Umsatzsteuer; das ist doch auch ganz schön, nicht wahr?
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