Too much Whiskey and Rock n‘ Roll.
Tennessee ist durcheinander. Politisch, also geistig und kulturell. Wenn Politik auch ein Ausdruck für die geistige und kulturelle Verfassung eines Landes ist, dann muss man das wohl über diesen Bundesstaat sagen.
Bevor der Staat berühmt wurde für den Blues, für die Entstehung des Rock ’n’ Roll in Memphis und die Country-Musik in Nashville sowie für seinen Whiskey von Jack Daniel’s und George Dickel, besiedelten bereits vor 12.000 Jahren Paläo-Indianer das Gebiet des heutigen Tennessee. Weitere archäologische Fundstätten wie etwa Icehouse Bottom südlich von Fort Loudoun im Monroe County zeigen Ausgrabungsfunde, die sich auf die Zeit um 7500 v. Chr. datieren lassen.
Von 1539 bis 1543 durchzog der spanische Entdecker Hernando de Soto das Gebiet östlich des Mississippi River, also das heutige Tennessee. Welche Stämme damlas dort lebten ist nicht bekannt. Wahrscheinlich aber solche, die wie die Cherokee, von denen man weiß, dass sie permanent in Tennessee lebten. Die Chickasaw kontrollierten zwar den Westen des heutigen Bundesstaates, doch gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass sie dort mehr unternahmen, als zu jagen. Die Shawnee und Creek besetzten kurzzeitig einige Gebiete, doch gibt es auch von ihnen so gut wie keine archäologischen Spuren.
Zu Beginn der Besiedlung durch europäische Kolonisten wurden die meisten Ureinwohner nach Süden und Westen verdrängt, insbesondere die Stämme der Muskogee und Yuchi. Bis zur Gründung des Staates stand das Gebiet unter der Verwaltung von North Carolina und war als Südwest-Territorium bekannt. Das Südwest-Territorium galt sehr lange Zeit als gesetzloses Gebiet, da die Regierung von North Carolina es nicht schaffte, eine ausreichende Verwaltung zu etablieren.
1861 löste sich Tennessee als letzter der Südstaaten von den USA und trat am 2. Juli den Konföderierten Staaten von Amerika bei. Während des Krieges fanden mehrere Schlachten auf dem Boden Tennessees statt, so zum Beispiel die Schlacht von Chattanooga, die Schlacht von Nashville oder die Schlacht von Franklin. Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg gab sich der Staat am 22. Februar 1865 eine neue Verfassung, durch die die Sklaverei abgeschafft wurde, und ratifizierte den 14. Zusatzartikel zur US-amerikanischen Verfassung am 18. Juli 1866. So wurde Tennessee der erste der abtrünnigen Staaten, der den Vereinigten Staaten wieder beitrat (am 24. Juli desselben Jahres).
Aber der politische Rock n‘ Roll ging in den 1960er und 1970er Jahren weiter, als Tennessee Brennpunkt der Bürgerrechtsbewegung wurde, die gegen die damals vorherrschende Rassentrennung kämpfte. Tennessee war dabei aus Sicht der Kämpfer für die Gleichberechtigung einer der rückständigsten Staaten. Erst 1967 wurde Tennessee durch den Obersten Gerichtshof dazu gezwungen, als einer der letzten Staaten der USA das Verbot der Mischehen aufzuheben. 1975 erklärte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein Gesetz Tennessees für illegal, das anordnete, dass der Pseudo-Wissenschaft und -Religion: Intelligent Design und der Evolutionstheorie im Biologieunterricht an Tennessees staatlichen Schulen der gleiche Anteil an Zeit eingeräumt werden müsse.
Auch heute noch ist Tennessees geprägt durch die Befürworter der Todesstrafe. Nachdem es zu Lieferengpässen beim Medikamentencocktail für die letale Injektion – der aktuell in Tennessee verwendeten Hinrichtungsmethode – gekommen ist, unterzeichnete Bill Haslam, US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und seit dem 15. Januar 2011 Gouverneur des Bundesstaates Tennessee am 22. Mai 2014 ein Gesetz, welches den elektrischen Stuhl wieder zur Primärmethode erklärt, für den Fall, dass die Hinrichtung per Giftspritze aufgrund von Medikamentenmangels nicht vollstreckt werden kann. Was für eine praktische Vernunft.
Zur Zeit sind 73 Häftlinge zum Tode verurteilt (2016) und warten auf die Spritze oder den Stuhl.
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