Land der flussabwärts lebenden Menschen.
So nannten es die Quapaw, ein Indianerstamm aus der Sioux-Sprachenfamilie. Heute spricht man den Namen des Bundesstaat, der von Bergen, dichten Wäldern und fruchtbaren Ebenen geprägt wird ar-ken-saw und viel mehr weiß man auch nicht von diesem Land, eingeklemmt zwischen berühmteren Nachbarn wie Mississippi, Missouri, Oklahoma und Louisiana.
Doch, die Haupstadt kennt man: Little Rock. Oder kennt man nur den Namen und verwechselt da etwas mit einem Revolver-Duell aus den Karl May Büchern seiner Kinderzeit?
Arkansas ist nicht so recht bekannt, wie mir scheint, obwohl allein in den Mauern der Kleinstadt mit dem klangvollen Namen: El Dorado eine Menge intressanter Adressen beheimat sind; aber so ist es nicht selten in den Weiten der USA.
El Dorado ist Sitz der Arkansas Oil and Gas Commission, hier residiert die Murphy Oil Corporation, die Deltic Timber Corporation und die Lion Oil Company, allesamt bedeutende Unternehmen. Diese kleine Stadt mit weniger als 20tsd. Einwohnern unterhält unter anderem ein Community College, das South Arkansas Community College (SouthArk) und ein veritables multikulturelles Kunstzentrum, das South Arkansas Arts Center (SAAC).
Ansonsten wurde Arkansas nicht gerade eine historische Berühmtheit. Der Staat wechselte am 6. Mai 1861 im Sezessionskrieg von der Union auf die Seite der späteren Verlierer, die Konföderierten. In den späten 50ern des letzten Jahrhunderts imponierte man durch extreme Rassenunruhen, die ausgelöst worden waren, weil die als Little Rock Nine berühmt gewordenen afroamerikanischen Schüler versuchten, ihrem Grundrecht entsprechend die Little Rock’s Central High School zu besuchen.
Im Sommer 1919 kam es zu Lynchattacken gegen Afroamerikaner, bei denen fünf Weiße und zwischen 100 und 200 Farbige ihr Leben ließen. Und überhaupt die Sache mit dem Leben. Im Jahr 1968 erklärte der Oberste Gerichtshof der USA ein Gesetz Arkansas für ungültig, dass das Lehren der Evolutionstheorie auf der Grundlage von Charles Darwin für illegal erklärte und noch 1981 musste ein Gericht Arkansas ein Gesetz für nichtig erklären, das anordnete, dass der Pseudowissenschaft Intelligent Design und der Evolutionstheorie im Biologieunterricht an Arkansas staatlichen Schulen der gleiche Anteil an Zeit eingeräumt werden müsse.
Die Anhänger des Intelligent Design gehören dem Discovery Institute an, einer konservativen Denkfabrik, die glaubt, dass der „Designer“ des Menschen, des Lebens und des Universums der christliche Gott sei und die so ziemlich aklles bekämpfen, was auch nur im entferntesten Evolution heisst. Die Zahl derer, die sich zu den auch „Kreationisten“ genannten zählen, ist höher als man denkt und hauptsächlich bei den „Republikanern“ als deren „rechter“ Flügel aktiv. Seine größte Bedeutung hat der Kreationismus darüber hinaus in den christlich-fundamentalistischen und evangelikalen Strömungen in den USA.
Um so verwunderlicher ist, dass mit Bill Clinton nicht nur der erste, aus Arkansas stammende US Präsident gewählt wurde, sondern einer, der den Demokraten sich verschrieben hatte.
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