Groß. Multikulturell. Biologisch schädlich.
São Paulo wurde am 25. Januar 1554, dem Fest der Bekehrung des Apostels Paulus, von den Padres Manuel da Nobrega und José de Anchieta, zwei jesuitischen Missionaren, bei ihrem – nach dem örtlichen Fluss benannten – Missionsstützpunkt Piratininga gegründet.
São Paulo ist also eine ‚Mission‘, eine Botschaft, die in die Welt hinaus geht. Was anderes als die Botschaft von menschlicher Hybris geht von hier aus?
São Paulo ist die größte Stadt Brasiliens. Mit ihren über 12 Millionen Einwohnern und den über 21 Millionen im Großraum der Stadt gehört sie zu den größten Städten der Erde.
São Paulo ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum Brasiliens, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der größte industrielle Ballungsraum in Lateinamerika. Paulista werden die Einwohner der Stadt genannt, gleichwohl die Bezeichnung eigentlich den Einwohnern des gesamten Bundesstaates zukommt.
Die Paulista sind eine Mischung von Menschen und Kulturen aus der ganzen Welt. Überwiegend finden hier so unterschiedliche Einflüsse wie portugiesische, italienische, deutsche, libanesische und japanische Einflüsse und Kulturen zusammen.
Das darf man ruhig als eine gelungene Form interkultureller Integration betrachten.
Entgegen landläufigen Meinungen ist São Paulo gerade nicht das Zentrum von Kriminalität und Gewalt in Brasilien. Die Stadt liegt in dieser Statistik eher auf den hinteren Plätzen im brasilianischen Ranking mit sogar noch tendenziell rückläufigen Raten an schwerer Kriminalität, gleichwohl es natürlich in so einer Megacity mehr als genug davon gibt.
São Paulo ist auch ein Ballungsraum aller Arten von Umweltproblemen.
Das Wachstum der Stadt, die hohe Industriedichte und Verkehrskonzentration führen zu zahlreichen und unterschiedlichsten Umweltproblemen in hohen Konzentrationen, vor allem zu einer krankmachenden Verschmutzung der Luft, zu einer besorgniserregenden Belastung der Gewässer, zu extrem belastenden Lärm und allen nur erdenklichen Emissionen durch Industrie, Privathaushalten und Verkehr, so dass gerade die Entsorgungsprobleme bei Müll und Abwasser zu den gravierendsten Probleme São Paulos angewachsen sind.
Die Verschmutzung des Wassers des Rio Tietê und des Rio Pinheiros durch industrielle und häusliche Abwässer hat dazu geführt, dass diese beiden Hauptflüsse im Stadtgebiet biologisch tot und zu reinen Abwasserkanälen mit hohen Konzentrationen sogar an Schwermetallen und weiteren, krebserregenden Substanzen geworden sind.
Die Lage der Stadt tut dazu noch ein übriges. São Paulo befindet sich in der subtropischen Klimazone, wo die Temperaturen im Sommer Werte von 25 bis 28 Grad Celsius mit Spitzenwerten von über 30 Grad Celsius erreichen, während sie im Winter selten unter 10 Grad Celsius sinken. Frost tritt auch im Winter fast nie auf.
Ihre Lage sog. Beckenlage mit fehlendem Luftaustausch und häufigen thermischen Inversionen im Winter – Juni bis August – befördert vor allem Atemwegserkrankungen, die bei den Paulista sehr weit verbreitet sind.
Mit über 40 Golfclubs hat São Paulo die größte Dichte an Clubs unter allen brasilianischen Bundesstaaten bzw. Regionen. Einige der Plätze stechen durch einen durchaus hohen Standard aus der Mase hervor, wie etwa der São Fernando Golf Club, Terras de São José Golfe Clube und Paradise Lake & Golfe Resort.
Einige erlauben Mittelmaß wie Fazenda da Grama Country & Club, Vista Verde Golf Club, Guarapiranga Golf & Country Club.
Wieder andere sind nicht nach europäischen Ansprüchen klassifizierbar, haben aber durchaus landschaftliche sowie Reize subtropischer Flora und Fauna zu bieten, die eine wunderbare Abwechslung zu unseren Breiten erlauben.
Dazu zählen: Portal Japy Golf Club, Bauru Golf Club, Damha Golf Club, Riacho Grande Golf Clube – Golden Lake und Santos São Vicente Golf Club.
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