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Im Westen heute oft vergessen sind der Erste und der Zweite Opiumkrieg; eine seltsame Bezeichnung für die auf Expansion bedachten politischen Eliten in England und Frankreich mithin. Der Erste Opiumkrieg war ein bewaffneter Konflikt zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China der Qing-Dynastie, der vom 4. September 1839 bis zum 29. August 1842 ausgetragen wurde. Der Zweite Opiumkrieg oder Arrow-Krieg Großbritanniens und Frankreichs gegen das Kaiserreich China währte von 1856 bis 1860. Die europäischen Mächte versuchten hierbei durch die Demonstration militärischer Macht China zu vertraglichen Zugeständnissen im Außenhandel zu zwingen und man ist nicht wenig verwundert über die Parallelen zum heutigen Handelskrieg zwischen den USA und der VRC.
Die Kämpfe endeten nach Versuchen der chinesischen Regierung, die Ratifizierung zu verhindern, 1860 nach dem Einmarsch der verbündeten Truppen in Peking mit der Ratifizierung des Vertrag von Tianjin, der China weiter für europäische Wirtschaftsinteressen öffnete; und nebenbei vermerkt sei, dass beim Einmarsch in die chinesische Hauptstadt die Europäer den Kaiserlichen Sommerpalast zerstörten.
Der Vertrag von Tianjin von 1858 wurde um die Pekinger Konvention erweitert und in dieser Form von Kaiser Xianfeng am 18. Oktober 1860 ratifiziert. Damit ergab sich für Großbritannien, Frankreich, Russland und die USA das Recht, in Peking (bis dahin eine geschlossene Stadt) Botschaften zu eröffnen. Der Opiumhandel wurde legalisiert und Christen bekamen das Recht, Eigentum zu besitzen sowie die chinesische Bevölkerung zu missionieren. Damit erfüllte der Vertrag die Forderungen sowohl der christlichen Missionare in den europäischen Ländern sowie den Versuch der Erweiterung deren ökonomischer, kultureller und politischer Einflusssphären in China.
Ein weiteres, nicht minder grausames Kapitel schrieb Japan in China vor und während des Zweiten Weltkriegs. Japan, dessen Truppen bereits seit 1901 nach dem Boxeraufstand in Nordost-China standen, entriss im Jahre 1931 dem Kriegsherren Zhang Xueliang die Mandschurei und errichtete dort den Vasallenstaat Mandschukuo.
Im Jahre 1933 nahmen die japanischen Truppen Jehol ein, beuteten das Land gnadenlos aus, unterdrückten die Bevölkerung, ermordeten viele. Als Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg bezeichnet man eine umfassende Invasion der Japaner in China, die am 7. Juli 1937 begann und bis zum 9. September 1945 dauerte.
Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941, Kriegseintritt der USA, war er ein Schauplatz des Pazifikkrieges und damit Teil des Zweiten Weltkrieges.
Die Bilanz dieses völkerrechtlichen Übergriffs: Die Japaner hatten insgesamt ca. 1,1 Millionen Gefallene, Verletzte und Vermisste. Die Chinesen verloren 3,22 Millionen Soldaten, 9,13 Millionen Zivilisten starben bei Kämpfen und 8,4 Millionen Zivilisten verloren ihr Leben bei nicht-militärischen Zwischenfällen.
Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Dies bedeutete das Ende der Nationalregierung auf dem Festland und den Beginn der Auseinandersetzungen mit Taiwan. Die Machtübernahme durch die KP war dabei kein von außen herbeigeführter Umsturz, sondern eine von einer breiten Mehrheit getragene Umwälzung.
Die Abkehr vom sowjetischen Vorbild leitete Mao Zedong mit seiner Rede über die „Zehn Großen Beziehungen“ im April 1956 ein.
Die Taiwan-Frage ist eines der Resultate des chinesischen Bürgerkrieges, in dessen Endphase sich die nationalistische Regierung auf die Insel Taiwan zurückzog und dort eine Militärdiktatur errichtete, während auf dem Festland die Volksrepublik ausgerufen wurde. Sie steht heute im Mittelpunkt des chinesischen Nationalismus, denn die Rückkehr Taiwans zum Mutterland würde in der Sicht vieler Chinesen das Jahrhundert ausländischer Einflussnahme endgültig beenden. Dies gehört somit zu den Zielen jeder Regierung der Volksrepublik. Neben dem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel ist die Taiwan-Frage die größte sicherheitspolitische Herausforderung in Ostasien, wozu sich in der jüngeren Geschichte die nicht minder problematischen Auseinandersetzungen der VRC mit Tibet und schließlich mit der Bevölkerung von Hong Kong angeschlossen haben.
Die chinesische Kultur wurde entscheidend von den drei großen geistigen Strömungen des Konfuzianismus, des Daoismus und des Buddhismus beeinflusst. In den vier Jahrtausenden ihres Bestehens hat sie auf zahlreichen Gebieten beachtliche Leistungen hervorgebracht. So zählen mehr als 30 chinesische Bauwerke zum Weltkulturerbe.
Zu den bedeutendsten gehören die Große Mauer, das Mausoleum Qin Shihuangdis mit mehr als 7000 lebensgroßen Figuren der Terrakotta-Armee und der Kaiserpalast in Peking als Teil der Verbotenen Stadt.
China blickt auf etwa 9000 Jahre Zivilisation zurück, davon sind fast 5000 Jahre durch Schriftzeugnisse belegt. Die über dreitausendjährige Geschichte der chinesischen Literatur wird in ihren Höhepunkten bis zum 16. Jahrhundert überwiegend von der Lyrik bestimmt.
Zu den Klassikern gehören unter anderem:
- das Buch der Lieder aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., die älteste Sammlung von chinesischen Gedichten und weltweit die größte aus vorchristlicher Zeit;
- die Elegien von Chu aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die als das früheste vollkommene schriftliche Zeugnis der schamanistischen Kultur Zentralasiens gelten;
- die Werke von Li Bai, Wang Wei, Du Fu, Bai Juyi, Han Yu, Liu Zongyuan, Li Houzhu aus der Tang-Dynastie (7.–10. Jahrhundert), die in einem klaren, schlichten und allgemein verständlichen Prosastil (Tu-Wen) nicht selten Kritik an den herrschenden Gesellschaftszuständen enthalten;
- die kunstvollen Landschaftsbeschreibungen von Su Shi und Ouyang Xiu während der Song-Dynastie (10.–13. Jahrhundert);
- das Meisterwerk Jin Ping Mei, welches aufgrund seiner erotisch-pornographischen Passagen berühmt und zeitweise verboten wurde;
- die Vier klassischen Romane aus dem 14. bis 18. Jahrhundert, die als bedeutendste Abenteuer-Epen der chinesischen Literatur gelten und bis heute als Vorlage für Bühnenaufführungen, Comics und Filme dienen.
Die klassische chinesische Literatur ist eng mit der chinesischen Kalligrafie verbunden, die wiederum in engem Zusammenhang mit der chinesischen Malerei steht. Einer der berühmtesten chinesischen Kalligrafen war Wang Xizhi, dessen Stil aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. noch heute Grundlage des „Schönschreibens“ ist. Die Erfindung des Papiers wird dem Chinesen Ts’ai Lun um 105 n. Chr. zugeschrieben. Zu den „Vier Schätzen des Gelehrtenzimmers“ gehört das berühmteste chinesische Papier, das Xuan-Papier, welches unverändert als „König aller Papier“ bezeichnet wird und zum immateriellen Welterbe zählt.
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